Schneeverhältnisse Saison 2013/2014
Gegen Ende November begann es beiderseits des Alpenhauptkammes zu schneien und ein relativ vielversprechender Skitourenauftakt ließ Hoffnungen keimen. Während im Norden dann lange nicht mehr viel hinterherkam ging es aber in den Südalpen munter weiter. Im Dezember, vor allem aber im Januar und Februar gab es noch mehrere Starkschneefallereignisse und vielerorts waren Rekordschneehöhen zu verzeichnen. Der Alpenhauptkamm lag wie immer in der Mitte und bekam vom Südstau noch genügend ab für ordentliche Tourenbedingungen. Während die Nordalpen im Hochwinter unter chronischem Schneemangel litten, ersoff der Süden in der Weißen Pracht.
Je näher man von Norden dem Hauptkamm kam, desto besser wurde die Lage und zum Beispiel in den Talschlüssen der Kitzbüheler Alpen konnte man den ganzen Winter über schöne Touren machen. Erst recht galt das fürs Zillertal, Sellrain oder das zentrale Graubünden. Im März war dann vorwiegend gutes Tourenwetter, beiderseits des Hauptkammes. Dort wo im Norden ausreichend bis genug Schnee lag - was in höheren Schattenlagen trotz geringer Schneehöhen fast überall der Fall war - konnte man einige traumhafte Touren unternehmen. Dafür wars dort dann aber im Arpil sehr schnell vorbei. Inneralpin hatte es mehr Schnee und besonders am Alpenhauptkamm und südlich davon dauerte die Saison recht lange an. Erst recht galt das für die Westalpen, wo im Wallis im Mai und Juni noch perfekte Verhältnisse an den 4000ern vorzufinden waren.