Schneelage am Watzmann - Hocheck

14. 03. 2014 | Tourenverhältnisse Berchtesgadener Alpen
von Markus

Ausreichend Schnee in der Gipfelflanke.

Am Ausgangspunkt beim Parkplatz Hammerstiel ist alles grün, so dass man die Ski getrost an den Rucksack packen kann. Einige sind auch mit dem Radl hier gestartet. Wir haben eine Dreiviertel Stunde bis zur Stubenalm getragen. Ab hier kann man anschnallen und muss die Ski bis zum Gipfel nicht mehr ausziehen. Eine recht humane, gut angelegte Spur führt bequem bis zur Gugl und auch danach lässt sich der Aufstieg über die Nordwestflanke verglichen mit anderen Jahren ohne größeres Herumgestopsel in einer guten Spur durchführen. Harscheisen sind trotzdem angenehm uns sparen sie Kraft und Nerven. Der Schnee in der Gipfelflanke ist meist windgepresst, so dass die zahlreichen Steine gut sichtbar sind und umfahren werden können. Trotzdem hat es in der Abfahrt ganz oben zwei oder dreimal gekratzt. Die Einfahrt in die Watzmanngrube geht recht gut, allerdings sind die Schneebänder recht schmal - viel weniger Schnee bräuchte es nicht  haben. Über die Aufstiegsroute abzufahren schaut weniger lohnend aus. Von der Gugl runter gabs im ersten Hang noch etwas Pulver abseits der verspurten Mulde, weiter unten dann aber nur noch Pappschnee. Wo die Schneise schmäler wird ist es buckelpistenähnlich eingefahren und um halb 2 war es hier firnig. Unter der Stubenalm kann man noch zwei kurze Stücke mit Ski hinunterrutschen und dann trägt man die Ski eine halbe Stunde hinab zum Parkplatz. Blick von der Gugl zur Gipfelflanke.
Blick von der Gugl zur Gipfelflanke. Hart gepresster Schnee im Aufstieg - wir sind mit Harscheisen gegangen.
Hart gepresster Schnee im Aufstieg - wir sind mit Harscheisen gegangen. In der Gipfelflanke meist griffiger, harter Schnee
In der Gipfelflanke meist griffiger, harter Schnee Firnige Buckelpiste im unteren Teil der Gugl-Abfahrt.
Firnige Buckelpiste im unteren Teil der Gugl-Abfahrt.