Was man beim Einstieg in den Handel von Kryptowährungen beachten sollte
Heute gibt es eine fast unüberschaubare Anzahl von Kryptowährungen. Viele von ihnen sind als bargeldlose Zahlungssysteme entwickelt worden, mit denen Rechnungen für Lieferungen und Leistungen beglichen werden können und nicht, um neue Anlageprodukte auf den Markt zu bringen. In der Regel verzichten sie auf eine zentrale Instanz (wie z. B. die Europäische Zentralbank beim Euro) zu Gunsten eines Peer-to-peer-Netzwerkes. Die Buchhaltung findet mittels einer Blockchain statt. Darunter versteht man die elektronische Verkettung aller vorangegangenen Transaktionen.
Die populärsten Kryptowährungen sind die marktführenden Vertreter Bitcoin und Ethereum. Neben diesen fast schon etablierten Namen gelten auch "Kypto-Münzen" wie Ripple, Litecoin, Eos und Binance als relevant. Sie alle eint, dass sie sich zu Zwecken der längerfristigen Investition oder der kurzfristigen Spekulation handeln lassen.
Bitcoin: Aussichten für Kursanstieg vor "Halving" steigen
Zahlreiche Experten halten es gerade momentan als Anleger für sinnvoll, Bitcoin zu kaufen. Der Grund dafür liegt in dem im Mai 2020 bevorstehenden "Halving" des Bitcoin. Hierbei reduziert sich die Belohnung für die Miner, derzeit bei 12,5 Bitcoins für das Schürfen eines neuen Blocks, um die Hälfte. Diese Prozedur setzt etwa alle vier Jahre ein, um die durch das voranschreitende Mining aufkommende Inflation einzudämmen. Auf diese Weise stößt eine steigende Nachfrage auf ein deutlich begrenztes Angebot. Im Ergebnis steigt der Kurs des Bitcoin. Das ist keine blanke Theorie. In der Vergangenheit konnte regelmäßig beobachtet werden, dass der Kurs des Bitcoin vor dem "Halving" stark geklettert ist. Wer diese Gelegenheit zum Einstieg nicht nutzen möchte, hat mit einem automatisierten Handelssystem wie Bitcoin Evolution die Chance rechtzeitig in Bitcoin zu investieren.
Nutzerfreundliches Anlegen von Guthaben
Aber selbst eine zu erwartende Kursrallye sollte nicht zu übereilten Schritten verführen. Wer mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin handeln will, ist gut beraten, im Vorfeld einige Umstände zu beachten. An einer Kryptobörse, auch als Exchange bekannt, können virtuelle Münzen erworben werden. Bei der Bereitstellung des Gegenwertes zeigen sich die Kryptobörsen von stark unterschiedlicher Qualität. Einige sind sogar außerstande, Euro entgegenzunehmen. Bei anderen Exchanges dauern Überweisungen in Euro beträchtliche Zeit bis zur Verbuchung eines Guthabens. Auch der Umtausch in die andere Richtung nimmt gelegentlich Zeit in Anspruch, in der sich die Kurse zum Nachteil des Investors ändern können. Wer einen schnellen Einstieg in den Handel mit Bitcoin und Co. anstrebt, sollte deshalb darauf achten, an einer geeigneten Börse kurzfristig Guthaben via PayPal oder Kreditkarte einzahlen zu können.
Chancen und Risiken
Kein Investor darf erwarten, beim Handel mit Kryptowährungen auf einen Anlegerschutz zu treffen, wie ihn die Europäische Finanzmarktrichtlinie MIFID II für private und institutionelle Anleger beim Wertpapierhandel vorsieht. Auf der anderen Seite bezweifeln viele Kritiker, ob die bürokratischen, sich häufig in enormen Papierstapeln zeigenden Auswirkungen der Richtlinie ihr Transparenz- und Befähigungsziel tatsächlich erreichen.
Die relativ geringe Marktkapitalisierung von Kryptowährungen im Vergleich zu Aktien größerer Unternehmen oder zu anderen Wertpapieren führt selbst bei überschaubaren Angebots- und Nachfragebewegungen zu deutlich stärkeren Kursschwankungen. Diese hohe Volatilität dürfte sich erst dann mildern, wenn Investitionen in Kryptowährungen das Gewicht anderer Kapitalanlagen erreichen. Diese große Schwankungsbreite bietet dafür selbst auf kurze Sicht immense Gewinnchancen. Die Kehrseite der Medaille sind allerdings ebenso große Verlustrisiken, sogar Totalverluste sind nicht ausgeschlossen. Das Risikoprofil ähnelt den Investitionen in Start-ups, Aktien taumelnder Unternehmen oder riskanter Mittelstandsanleihen.