Bewirtschaftete Berghütten für Skitouren

Alpenvereinshütten und Privathütten

Viele der klassischen Skitourenhütten sind Eigentum der Alpenvereine, aber auch die ein oder andere privat betriebene Unterkunft bietet sich als Ausgangspunkt im Winter an. Gerade dort, wo vor den eigentlichen Skitouren unattraktives Zustiegsgelände zu überwinden ist, sind die Berghütten den Talquartieren vorzuziehen, insbesondere wenn man von der Unterkunft aus mehrere lohnende Ziele erreichen kann. Dazu ist es natürlich ein Zeit- und Konditionsfaktor, wenn man einen Gipfelanstieg bereits auf halber Höhe beginnt. Einen besonders hohen Stellenwert nehmen diese Hochgebirgsunterkünfte für Skidurchquerungen ein. Manche Etappen werden erst durch sie sinnvoll möglich, weil sich der Gepäckumfang gegenüber Winterraum- oder gar Biwakausrüstung massiv verringert. Ein Nachteil vieler beliebter Stützpunkte ist ihre starke Auslastung an Wochenenden oder an Ferien-/Feiertagen. Wer flexibel auf Wetter- und Lawinensituation reagieren möchte, muss entweder ohne Buchung aufs Geratewohl anreisen (riskiert damit aber einen schlecht gelaunten Hüttenwirt und muss sich oft mit einem Notlager abfinden) - oder er bucht längere Zeit im voraus und muss bei schlechten Bedingungen nach einer Absage Stornogebühren bezahlen. Wer die Möglichkeit hat, meidet Wochenenden und Ferien, dann ist in der Regel eine spontane Unternehmung kein Problem. Trotzdem sollte man am Vortag Bescheid geben, damit der Wirt die Verpflegung planen kann.