Schneelage Großvenediger Südseite

Im Aufstieg zur Johannishütte muss man derzeit die ersten 200 Höhenmeter die Ski tragen, vorher gibts nur eine geräumte Straße und danach abschnittsweise sehr dreckige Lawinenkegel. Der weitere Aufstieg ist dann gut beinander und geht sicherlich noch eine Zeit lang mit Ski, einige kurze apere Stellen wirds aber wohl bald geben. Die Lawinenstriche sind inzwischen alle weitgehend entladen. Sehr dreckige Lawinenkegel kurz oberhalb vom Parkplatz im Aufstieg zur Johannishütte Im Tourengebiet liegt ganz ordentlich Schnee - für die Alpensüdseite in diesem Jahr zwar eher wenig, aber insgesamt ungefähr durchschnittlich für die Jahreszeit. Derzeit sind noch alle Skitouren durchgängig mit Schnee gesegnet, der Aufstieg zum Türmljoch wird aber bald erste apere Passagen haben. Die Gletscher am Venediger sind ganz gut eingeschneit, Spaltenzonen sind entlang des Aufstiegs kaum sichtbar. Trotzdem hats am Samstag wohl eine Tourengeherin geschafft, in die (einzige gut sichtbare) Spalte kurz unterm Skidepot zu fallen. Aufstieg zum Wallhorntörl schaut nach guten Bedingungen aus. Die Route zur Zopatspitze wie in der AV-Karte eingezeichnet ist allerdings eher nicht empfehlenswert, wenn man auf den Gipfel möchte. Der Nordgrat schaut ziemlich anspruchsvoll aus. Besser steigt man von Süden her zum Westgrat und über diesen unschwierig zum Gipfel.
Der letzte Hang zum Defreggerhaus auf dem Weg zum Großvenediger
Abfahrt von der Scharte am Beginn des Zopatspitze-Nordgrates Die Schneequalität hängt stark vom Wetter ab. Wenns durchfriert, dann findet sich unterhalb ca. 2600 m - 2800 m und in Südhängen schon guter Firn, Schattenhänge oberhalb 2800 m haben vormittags eher Bruchharsch.
Abfahrt am Freitag im feinen Firn vom Frosnitztörl Weitere Bilder von der Tour gibts in der Bildergalerie