Schneeverhältnisse Saison 2012/2013
Die Saison begann in den Nordalpen Anfang Dezember mit mäßigen Schneefällen, wobei der Schnee sich dann hielt und bis Weihnachten Touren möglich waren. Eine feuchte Westwetterlage führte in der Folge zu weiterm Schneezuwachs in der Höhe, während es in tieferen Lagen öfter regnete. Auch im Januar hielt die feuchte Wetterlage an und brachte einen schneereichen Hochwinter. Dies galt diesmal fast für die gesamten Alpen, rekordverdächtige Schneehöhen erhielten auch die Südstaulagen.
Nach einem sehr kühlen aber mit weniger Niederschlägen verbundenen Spätwinter brachte der Wärmeeinbruch Mitte April den ersten richtigen Naßschneelawinenzyklus mit sehr vielen Lawinenabgängen. Danach hat sich eine typische Frühjahrssituation eingestellt mit guten Firnbedingungen nach klaren Nächten. Die Schneemenge ist dadurch zwar stark zurückgegangen, aber trotzdem für die Jahreszeit noch überdurchschnittlich, so dass Talabfahrten Mitte April keine Seltenheit waren. Ein kalter Mai und viel Neuschnee Anfang Juni in den Hochlagen ließen die Gletschersaison bis weit in den Juni hinein andauern.