Skitouren-Verhältnisse Wendelsteingebiet

13. 12. 2012 | Tourenverhältnisse Bayerische Voralpen
von Markus Stadler

Viel Pulverschnee auf der Skitour von St. Margarethen bei Brannenburg über die Lechneralm zur Lechnerschneid.

Start in St. Margarethen bei etwa 50 cm Pulverschnee - man hätte aber auch problemlos unten in Brannenburg beginnen können (dort ca. 40 cm Schnee). Aufstieg entlang des Sommerwegs, bzw. meist ein Stück daneben zur Rodelbahn und weiter zum Breitenberghaus. Ab hier mussten wir selber spuren. Wir sind dann zur Lechneralm aufgestiegen, dort hats ungefähr 60 - 100 cm Schnee, der aber relativ unregelmäßig verteilt ist. Die Einsinktiefe beträgt 30 - 50 cm, weshalb man in dem steinigen Gelände im Aufstieg das ein oder andermal überraschenden Untergrundkontakt hatte. Ursprünglich wollten wir die Rinne zwischen Hochsalwand und Lechnerköpferl anpeilen, allerdings erschien uns die Schneelage dafür noch etwas zu gering, da dort doch der ein oder andere Felsbrocken liegt. So sind wir nach rechts hinauf auf die Lechnerschneid. Hier hats viel Schnee abgelagert, der zwar relativ spannungsarm ist, aber durch die Setzung unten schon leicht gebunden war. Weil wir den rd. 40 Grad steilen Hang links des Sommerwegs abfahren wollten haben wir kurz gegraben aber keine Schwachschicht finden können. Bei der Abfahrt zeigte sich, wie locker die Schneeoberfläche noch war, da uns ein Lockerschneerutsch bis hinab ins flachere Gelände begleitet hat. Die weitere Abfahrt verlief in den Mulden ohne Steinkontakt, nur das sonst relativ flache Gelände trübte den Fahrspaß etwas, da man abseits der Aufstiegsspur immer wieder verhungerte. Lechnerschneid mit Lechnerköpferl und Hochsalwand
Lechnerschneid mit Lechnerköpferl und Hochsalwand Der 40 Grad steile Gipfelhang - links ein Lockerschneerutsch
Der steile Gipfelhang - links ein Lockerschneerutsch Die flachen Wiesen von St. Margarethen
Die flachen Wiesen von St. Margarethen