Skitouren-Bedingungen an der Heissenplatte

11. 02. 2013 | Tourenverhältnisse Bayerische Voralpen
von Markus Stadler

Sonnseitig Bruchharschdeckel, schattseitig frische Einwehungen!

Aufstieg von Geitau zur Heissenplatte. Die ersten freien Wiesenhänge gleich nach dem Ort hatten ca. 30 - 40 cm gesetzten Pulver mit wenig Unterlage, man kommt aber nicht auf den Boden durch. In nach Süden gerichteten Hangabschnitten gab es einen Harschdeckel. Die ersten Hänge oberhalb von Geitau.
Die ersten Hänge oberhalb von Geitau. Der weitere verlauf durch den Wald bis zu den ersten Lichtungen unter der Geitauer Alm hat durchweg genügend Schnee - der noch komplett pulvrig ist. Bisher nur wenige Spuren. Kurz vor der Geitauer Alm - hier begann der Windeinfluss
Kurz vor der Geitauer Alm - hier begann der Windeinfluss Im Bereich der Geitauer Alm hat am Vormittag anscheinend der Wind ordentlich geblasen - ein mehr oder weniger deutlicher Windharschdeckel war die Folge - in einigen Mulden ist er so dick, dass er das Fahren deutlich beeinträchtigt. Je höher man kommt, desto ausgeprägter wurde dann aber der Schmelzharschdeckel vom gestrigen sonnigen Sonntag. In steilen Südosthängen ist er so dick, dass das Abfahren keinen Spass macht, man hält sich daher am besten immer links (nordostseitig) der Rücken, wo er sich noch passabel fahren lässt. Der Schlusshang hatte einen deutlichen Schmelzharschdeckel
Der Schlusshang hatte einen deutlichen Schmelzharschdeckel Unterhalb der Waldgrenze dann aber zum Abfahren wieder feiner Pulverschnee
Unterhalb der Waldgrenze dann aber zum Abfahren wieder feiner Pulverschnee

Weitere Beobachtungen:

Am Jägerkamp ist in der Nordflanke ein größeres Schneebrett abgegangen, das bis hinaus nach Hundham sichtbar war. Einige Abfahrtsspuren waren dazu an der Benzingalm sichtbar. Breitenstein vom Winklstüberl wurde stark begangen, allerdings sah die Schneelage vor allem im unteren Teil bis zur Bucheralm nicht allzu berauschend aus.