Große Reibn, Berchtesgadener Alpen
Super Tourenbedingungen auf der großen Runde um den Königsee
Von Samstag bis Dienstag waren wir auf der Großen Reibn in den Berchtesgadener Alpen unterwegs. Insgesamt nahezu perfekte Verhältnisse mit viel Schnee auf der gesamten Route und nur kleinräumiger Lawinengefahr. Die Schneequalität war meist gut, teilweise gabs aber auch Bruchharsch oder Windharsch. Alles weitere in den folgenden Fotos.

Es folgte ein traumhafter Aufstieg durch den "Unsünnigen Winkl" zum Funtenseetauern. Der Schnee war hier bis etwa 1800 m pulvrig und spannungsarm, oberhalb teilweise windbeeinflusst, mit Triebschneeablagerungen in Mulden und hinter Hangkanten. Der südseitige Gipfelhang war gut gesetzt und problemlos zu begehen.

Nachdem für Dienstag schlechtes Wetter angesagt war, ließen wir das Kärlingerhaus aus und folgten am Nachmittag noch weiter der bereits angelegten Spur hinauf zum "Kleinen Hirsch" (1924 m) und jenseits hinab zur Wasserhöhe (1828 m). Von hier spurten wir über das Steinerne Meer geradewegs nach Westen.

Und tatsächlich kam am Dienstag das schlechte Wetter. Bei leichtem Schneefall (ca. 5 cm) und dichtem Nebel tappten wir zum Loferer Seilergraben. Teils waren noch alte Spuren sichbar, was die Orientierung deutlich erleichterte. Sowohl in der Abfahrt zur Hochwies als auch im Loferer Seilergraben (bis ca. 1600 m) war der Schnee noch pulvrig. Unterhalb 1900 m wurde die Sicht besser, ab ca. 1200 m tröpfelte es dann leicht.