Berchtesgadener Alpen - Hochkönig
Drei Tage im Hochköniggebiet bei sehr kalten Temperaturen.
Auch am Hochkönig hat es für die Jahreszeit viel Schnee. Am Arthurhaus liegt etwa 1,5m, an der Dielalm gut 1 m gut gesetzter Altschnee, wobei die Oberfläche in schattigen Lagen weiterhin pulvrig ist, steilere Südseiten haben einen Harschdeckel. Oberhalb ca. 2000 m ist mit Ausnahme windgeschützter Lagen die Schneeoberfläche oft windgepresst oder abgeblasen. Aufgrund der Kälte ist der Schnee sehr spröde und stumpf.
Aufstieg zum Nördl. Schoberkopf ist ganz rechts auf einem Schneeband möglich, sonst ist die Westseite komplett abgeblasen. Abfahrt durchs Rotschartl bis zur Scharte meist windgepresst, unterhalb perfekter Pulver. Im Wiederaufstieg zur Ostpreussenhütte eindrucksvolle Schneemäuler, die sich aber vermeiden lassen. Abfahrt vom Floßkogel in "die Röt" (Gamskar) mit Triebschnee, daher zu riskant. Normalabfahrt durch Steingrube und Gamskarl zur Ostpreussenhütte gute Bedingungen mit Pulver, aber inzwischen schon recht verspurt. Aufstieg zum Hochkönig sowohl von der Ostpreussenhütte, als auch vom Arthurhaus gut machbar, auch wenns oberhalb 2.500 m ziemlich verblasen ist.