Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln endet im Winter in Rabenstein, wo die Buslinie von St. Leonhard endet. Von der Bushaltestelle muss man ungefähr noch gut eine halbe Stunde mit Ski zum Gasthaus aufsteigen oder man lässt sich von einem Taxi dorthin bringen. Nach St. Leonhard fahren Busse von Sterzing via Jaufenpass oder von Meran.
Mit dem Auto fährt man auf der Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Sterzing und über den Jaufenpass nach St. Leonhard oder über Bozen und Meran dorthin. Von St. Leonhard sind es noch etwa 17 kurvige Kilometer bis hinauf zum Gasthaus Schönau.
Das Tourengebiet
Das unmittelbare Tourengebiet umfasst das Timmelstal, den Talkessel von St. Martin am Schneeberg und der Unteren Gostalm, sowie das Seewertal, das allerdings meist erst im späten Frühjahr besucht wird, da der Zustieg im Winter sehr lang und lawinengefährdet ist. Wer ohne Auto vor Ort ist, kann zu den rund 10 Zielen im Timmelstal direkt vom Haus aus über die Schönauer Alm starten, oder fährt knapp 2 km zur Timmelsbrücke. Die meisten Touren in diesem Bereich sind eher einfach (z. B. Karlscharte 2668 m, Schwarzseespitze 2988 m) bis mittelschwer (Hofmannspitze 3112 m, Hinterer Kitzkogel 3050 m, Botzer 3250 m), es gibt aber auch ein paar rassige Unternehmungen wie die Gürtelspitze (2868 m) oder gar die Rinne zum Scheiblehnkogel 3060 m. Zum Ausgangspunkt an der Straßenkehre bei Saltnuss marschiert man etwa 30 Minuten entlang der Straße oder fährt dorthin. Von hier aus lassen sich Ziele wie die Große Kreuzspitze (2743 m, auch als Übergang nach Ratschings) oder der Ratschinger Weiße (2822 m) besteigen. Die Touren im Seewertal werden normalerweise nur angegangen, wenn man zum Parkplatz oberhalb der Seeweralm fahren kann (ab Anfang Mai). Ansonsten kann man mit dem Auto in etwa 30 Minuten die meisten anderen Ausgangspunkte im Passeiertal erreichen: Pfelders, Ulfas, das Waltental oder das Magfeld oberhalb St. Martin.