Gasthof Schönau, Passeiertal
Modernes Gasthaus mit vielfältigen Skitourenmöglichkeiten
Während der Talschluss in den Sommermonaten von den röhrenden Motoren der Timmelsjoch-Passstraße beschallt wird, herrscht im Winter wohltuende Ruhe. Die Straße wird normalerweise den ganzen Winter über bis zur Timmelsbrücke (1760 m) geräumt, ab etwa Anfang Mai kann man dann auch bis zum Gasthaus Hochfirst oder noch ein Stück weiter bis zur nächsten Kehre fahren, um die tollen Frühjahrstouren im Seewertal zu erreichen. Aber auch im Hochwinter und im Spätwinter lohnt sich ein Besuch dieses schneesicheren Tourengebiets. Als idealer Stützpunkt bietet sich der Gasthof Schönau an, wo der Hüttenwirt Stephan Etschmann mit seiner Familie nicht nur hervorragendes Essen serviert und komfortable Zimmer bietet, sondern auch kompetent Auskunft zu den Tourenmöglichkeiten geben kann.
Das Quartier
Das Gasthaus wurde 2014/2015 komplett neu aufgebaut und besticht jetzt mit moderner aber trotzdem behaglicher Atmosphäre. Es bietet komfortable Zimmer und zwei 12er Bettenlager für Gruppen oder Gäste die gerne etwas günstiger unterkommen. Das Mehrgängemenü am Abend ist vom Feinsten und die Portionen sind auch für hungrige Tourengeher ordentlich. Aufgrund des reichhaltigen, ausgezeichneten Frühstücksbuffets besteht die realistische Gefahr recht spät in den Tag zu starten. Die Preise sind für die abgeschiedene Lage eher etwas höher als man es sonst oft in Südtiroler Bergdörfern findet, allerdings für die gebotene Leistung absolut angemessen.
Anfahrt
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln endet im Winter in Rabenstein, wo die Buslinie von St. Leonhard endet. Von der Bushaltestelle muss man ungefähr noch gut eine halbe Stunde mit Ski zum Gasthaus aufsteigen oder man lässt sich von einem Taxi dorthin bringen. Nach St. Leonhard fahren Busse von Sterzing via Jaufenpass oder von Meran.
Mit dem Auto fährt man auf der Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Sterzing und über den Jaufenpass nach St. Leonhard oder über Bozen und Meran dorthin. Von St. Leonhard sind es noch etwa 17 kurvige Kilometer bis hinauf zum Gasthaus Schönau.
Das Tourengebiet
Das unmittelbare Tourengebiet umfasst das Timmelstal, den Talkessel von St. Martin am Schneeberg und der Unteren Gostalm, sowie das Seewertal, das allerdings meist erst im späten Frühjahr besucht wird, da der Zustieg im Winter sehr lang und lawinengefährdet ist. Wer ohne Auto vor Ort ist, kann zu den rund 10 Zielen im Timmelstal direkt vom Haus aus über die Schönauer Alm starten, oder fährt knapp 2 km zur Timmelsbrücke. Die meisten Touren in diesem Bereich sind eher einfach (z. B. Karlscharte 2668 m, Schwarzseespitze 2988 m) bis mittelschwer (Hofmannspitze 3112 m, Hinterer Kitzkogel 3050 m, Botzer 3250 m), es gibt aber auch ein paar rassige Unternehmungen wie die Gürtelspitze (2868 m) oder gar die Rinne zum Scheiblehnkogel 3060 m. Zum Ausgangspunkt an der Straßenkehre bei Saltnuss marschiert man etwa 30 Minuten entlang der Straße oder fährt dorthin. Von hier aus lassen sich Ziele wie die Große Kreuzspitze (2743 m, auch als Übergang nach Ratschings) oder der Ratschinger Weiße (2822 m) besteigen. Die Touren im Seewertal werden normalerweise nur angegangen, wenn man zum Parkplatz oberhalb der Seeweralm fahren kann (ab Anfang Mai). Ansonsten kann man mit dem Auto in etwa 30 Minuten die meisten anderen Ausgangspunkte im Passeiertal erreichen: Pfelders, Ulfas, das Waltental oder das Magfeld oberhalb St. Martin.
Kontakt
Gasthaus Schönau - Timmelsjoch
Rabenstein 55
I-39013 Moos in Passeier
Tel.: +39 0473 647051
Homepage: schoenau-timmelsjoch.it