Sandhubel von Davos-Wiesen

31. 03. 2024 | Tourenverhältnisse Plessuralpen
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Moderate Schlechtwetterskitour in Graubünden

Start der Skitour auf den Sandhubel ist direkt an der Bushaltestelle Davos-Wiesen, Kirche. Im Ort (1400 m) liegt hier auf dem Südhang des Tales kein Schnee mehr. Wir müssen die Ski gut eine halbe Stunde auf dem Wanderweg bis in das Tieftobel-Tal tragen. Dort wo der Weg den Talgrund erreicht (1660 m) beginnt dann auf einen Schlag eine massive Altschneedecke von 50 - 80 cm. Der Altschnee ist hier komplett durchnässt und es hat in der Nacht einige Zentimeter drauf geschneit. Auf etwa 2000 m sind es dann etwa 5-10 cm Neuschnee - weiter oben vermutlich ähnlich viel, aber durch den Wind komplett verblasen, so dass in Mulden auch mal 30 cm liegen können und woanders dann wieder die vom Saharastaub braun gefärbte Altschneedecke zum Vorschein kommt. Ab etwa 2300 m ist die Altschneedecke dann hartgefroren. Während es am vormittag beim Aufstieg immer wieder aufreißt und manchmal sogar kurz die Sonne scheint, zieht es mittags am Gipfel zu und wir tasten uns im Blindflug wieder talwärts. Ab etwa 2300 m kommen wir wieder aus dem Nebel und haben dann immerhin passable Sicht. Unterhalb 2000 m wandelt sich die Pulverschneeauflage in üblen Bremsschnee - auf den letzten 200 Hm bis zur Schneegrenze handelt es sich um recht gut gesetzten Sulz, wobei hier gutes Skifahrkönnen zwischen den aperen Stellen unter den Bäumen und auf den teils schmalen Schneestreifen neben dem Bach von Vorteil sind.