Start in spezielle Wandersaison mit optimalem Equipment
In den letzten Monaten war das freie Naturerlebnis für viele Menschen der wichtigste Ausgleich zum monotonen Alltag zu Hause. Bergtouren waren aufgrund der Coronapolitik hingegen gewissen Einschränkungen unterworfen, insbesondere jenseits von Landesgrenzen. Mittlerweile lassen sich Reisen in Deutschland und Europa aber wieder flexibler planen, was auch für Bergtouren und Wanderungen im alpinen Raum gilt. Für viele gilt es daher jetzt nachzuholen, was im Frühling vielleicht zu kurz gekommen ist. Wieder andere haben die Bewegung an der frischen Luft neu für sich entdeckt und werden erstmals vom Reiz der Berge angezogen.
Unternehmungen mit der Familie oder in Kleingruppen planen
Trotz aller Einschränkungen in Bereichen wie Hütten- und Hotelwesen sowie der Gastronomie ist das Bergwandern die letzten Wochen in gewissem Rahmen möglich gewesen. Viele Menschen haben es genutzt, mit der Familie, dem Partner oder einzelnen Freunden in den Bergen unterwegs zu sein. Dies nicht selten zum Leidwesen von Politik, Behörden und den Einheimischen. Die wichtigsten Ausflugsziele der Ballungsgebiete (z. B. Tegernsee, Schliersee und Ammergauer Alpen südlich von München) erlebten einen Ansturm wie sonst nur zur absoluten Hochsaison.
Wenn ihr beliebte Wandertouren in den Alpen plant, ist also weiterhin empfehlenswert, die bekanntesten Touristenorte zu meiden. Im privaten Bereich, in der Familie und in Kleingruppen mit Freunden, bestehen dabei hierzulande momentan keine Kontaktbeschränkungen. Für die Buchung von Bergführern für individuelle Touren oder in Gruppen gibt es gesonderte Regelungen. Am besten informiert man sich darüber direkt beim den jeweiligen Anbietern, die sich viel Mühe geben, die Anforderungen mit Hygienekonzepten umzusetzen. Allerdings gestaltet sich die Situation weiter sehr dynamisch, je nach politischer Entscheidung können die aktuellen Regelungen schon in einigen Wochen oder Monaten wieder passé sein.
Mit der richtigen Ausstattung unterwegs
Für erfahrene Bergsteiger ist es eine Selbstverständlichkeit, aber wer vielleicht nach der langer Zeit zu Hause erstmals wieder eine Wanderung unternimmt, der sollte einen Blick auf sein Equipment werfen. Die richtige, funktionelle Bekleidung und passende Wanderschuhe tragen entscheidend zum Erlebnis und zur Sicherheit bei. Anfänger machen oft den Fehler, mit komplett neuen Artikeln auf eine fordernde Wandertour zu gehen. Dies führt nicht selten zu schmerzenden oder blutenden Füßen oder zu anderen Problemen, die dann oft erst outdoor entdeckt und vor Ort nicht sofort behoben werden können. Daher am besten alles daheim schon mal ausprobieren und vor allem eine Zeit mit den Schuhen in der Wohnung, im Garten und auf einem kleinen Spaziergang herumlaufen. Damit gewöhnst Du dich schon mal an deine Ausrüstung und sie sich an Dich bzw. passt sich zum Beispiel das Schuhwerk an Deine Füße an.
Gerade bei Wandertouren im Gebirge können sehr unterschiedliche Wetterverhältnisse auftreten. Daher ist bei der Bekleidung das Zwiebelschalenprinzip anzuraten. Funktionelle Wanderbekleidung besteht aus innovativen, klimatisierenden Stoffen, die gegen Nässe und Kälte von außen schützen und Schweiß oder Hitzestau am Körper vermindern. Diese Kleidungsstücke werden in mehreren dünnen Schichten übereinander getragen, so dass Du je nach Außentemperatur und körperlicher Anstrengung immer die für dich optimale Kombination wählen kannst. Hochwertige Markenware kostet allerdings ihren Preis und für eine komplette Neuausstattung kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Mit einem Rabattcode für Under Armour oder andere Marken stattest Du dich zu attraktiveren Konditionen aus.
Einsteiger tasten sich langsam an Bergtouren heran
Um die imposante Landschaft und die frische Bergluft richtig genießen zu können, solltest du Deinen Ausflug frühzeitig und richtig planen und vorbereiten. Komplette Neueinsteiger sollten klein anfangen und mit kurzen, einfachen Unternehmungen beginnen. Wer sich schneller an anspruchsvolle Bergtouren heranwagen möchte, kann auf die Unterstützung eines Wanderführers oder eines Bergführers vertrauen. Normalerweise spricht man sich im Vorfeld mit ihm ab, welche konditionellen und technischen Voraussetzungen erforderlich sind und welche Ausrüstung er konkret für ein bestimmtes Vorhaben empfiehlt.
Allgemein findest Du online viele praktische Empfehlungen für das Bergwandern, von Pausen über das regelmäßige Trinken bis zur richtigen Einschätzung der eigenen Kräfte. Vor allem Einsteiger schätzen Ihre Fähigkeiten schnell falsch ein, indem sie zum Beispiel eine Bergwanderung abseits jeglicher Infrastruktur mit einem längeren Spaziergang im Flachland verwechseln. Viele unnötige Einsätze der Bergrettung beweisen das immer wieder. Aber auch wer bereits etwas Erfahrung im Bergwandern besitzt und längere Zeit pausiert hat, sollte nicht gleich versuchen an vergangene Zeiten anzuknüpfen, sondern sich erst wieder "akklimatisieren". Das heißt der Körper muss sich langsam an die ungewohnte Belastung gewöhnen und auch andere Routinen müssen wieder eingeübt werden. Dann kann man langsam aber sicher die Berge und die Natur (wieder) mit Genuss und Freude aktiv erleben.