Berchtesgadener Alpen West Kletterführer
Alpinklettern an der Reiteralm, am Blaueis, Watzmann und im Steinernen Meer
Titel: Kletterführer Berchtesgaden West
Autoren: Josef Brüderl, Rudi Kühberger
Verlag: Panico Alpinverlag 1. Auflage
Seiten: 472 Seiten
Preis: 44,80 €
Für wen: Alpinkletterer und Sportkletterer, die auch mal mehr als 30 Meter am Stück klettern wollen.
Inhalt
Die Reiteralm in den westlichen Berchtesgadener Alpen ist unter Alpinkletterern immer noch so etwas wie ein "Geheimtipp".Gut, die 500 m langen Traumtouren an der Alpawand haben sich so langsam herumgesprochen und die Sternschnuppe am Feuerhörndl ist ebenfalls eine Modetour. Die "Pausetouren" an Grundübelhorn und Mühlsturzhorn werden unter der eher kleinen, aber eingeschworenen Fraktion der klassischen Alpinkletterer hoch gehandelt. Dass daneben aber noch kilometerbreite Felswände in bestem Kalkgestein zu finden sind, kursiert hauptsächlich in Insiderkreisen. Egal ob man sich am Hirscheck, an der Wartsteinwand, am Wagendrischlhorn oder am Eisberg tummelt - Schlange stehen an den Einstiegen wird man hier selten. Und das, obwohl die Absicherung in den modernen Routen meistens tadellos ist und selbst die alpinen Klassiker sind fast alle soweit saniert, wie es ihrem Anspruch angemessen ist.
Im Schatten der Reiteralm stehen die anderen Gebirgsstöcke, die in diesem Band beschrieben werden. Das Lattengebirge wurde eher der Vollständigkeit halber mit aufgenommen, anstatt der Qualität seiner Kletterrouten. Das Gebiet um die Blaueishütte ist bei Kletterkursen beliebt, hier gibt es auch eine größere Anzahl an leichteren Wegen im 3. bis 5. Schwierigkeitsgrad. Der Watzmann mit seiner Ostwand darf natürlich nicht fehlen, wobei die besseren Routen an der Westwand des Kleinen Watzmann zu finden sind. Last but not least gehört auch das Steinerne Meer zu den Berchtesgadener Alpen. Im tiefen Taleinschnitt von Hohlwegen bei Weißbach gibt es zahlreiche alpine Sportkletterrouten, die in diesem Buch ebenso zu finden sind wie die Wege hoch droben am Persailhorn, am Breithorn, am Schönegg, am Niederzink und an der Schönfeldspitze.