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Highway to Hell

Bewertung Ernsthaftigkeit
8+ E2   Infos
Kletterzeit Kletterlänge
3 h 175 m
Wandhöhe Exposition
160 m SW
Beliebtheit
2

Routencharakter

Sehr steile, nicht immer feste aber gut abgesicherte Alpintour in wilder Szenerie hoch über dem Inntal. Aufgrund mehrerer lockerer Passagen ist bei voraussteigenden Seilschaften immer mit Steinschlag zu rechnen, der am Einstieg und in den flacheren oberen Längen auch treffen könnte.

Schwierigkeit

8+ oder 7/A0; eine Stelle 8+; recht anhaltend im 7. Grad.

Absicherung

Mit Bohrhaken durchgehend gut abgesichert. Keine weitere eigene Absicherung erforderlich.

Empfohlene Ausrüstung

12 Expresschlingen, 60m Doppelseil zum Abseilen (55 m reicht nicht!)

Erstbegeher

Florian Burggraf, Klaus Zehetner und Michi Hartmann im Sommer 2012 nach zahlreichen Versuchen und Vorarbeiten über 3 Jahre auch unter Beteiligung von Erich Weißsteiner.

Hinweise

Die Rucksäcke am besten weit rechts vom Einstieg bei den Bäumen deponieren, da diese hier einigermaßen vor Steinschlag geschützt sind

Zustieg

Bereits der Zustieg ist eine anspruchsvolle alpine Unternehmung, für die gute Bergschuhe und Stöcke ratsam sind. An mehreren Stellen besteht Absturzgefahr. Allerdings wurden teilweise gelbe Markierungen und Fixseile angebracht. Bei letzteren muss aber immer damit gerechnet werden, dass Sie z. B. durch Steinschlag beschädigt sein können.

Der Zustieg beginnt nach einigen Kehren an der gesperrten Straße, wo sich auf der rechten Seite eine Parkbucht befindet (Platz für 2 Autos), zu Fuß ca. 15 Minuten. An der ersten Kurve nach der Parkbucht führt links ein Pfad in den Wald und leitet auf angelegten Tritten durch den Felsriegel links eines markanten Wasserfalls. Im lichten Wald auf Steigspuren rechts aufwärts gelangt man zu einem gut angelegten Wanderweg, dem man nach links folgt. Nach der Holzbrücke über einen Graben steigt man weglos durch steilen und anfangs dichten Wald auf einem breiten Waldrücken zwischen zwei Gräben empor. Den besten Weg durchs Unterholz weisen einige Steinmänner. Oberhalb einer markanten Wiese quert man im lichten Wald links hinauf zu den Felsen (Fixseile) und an diesen weiter entlang links hinauf (Fixseile), bis man unter der eigentlichen Wand ankommt. Nach rechts führt ein gut ausgetretener Gamssteig zum Einstieg.

Abstieg

Das Abseilen über die Tour oder der Fußabstieg sind nicht zu empfehlen. Am besten seilt man über die eingerichtete Abseilpiste 3x zum Wandfuß ab (unbedingt 60 m Doppelseil erforderlich). Abstieg zum Auto und zum Schneiderwirt wie Aufstieg.

Informationsquelle

Fotos, Topo und Infos: Florian Burrgraf

Fotos aus der Route