Nigglerhof in Kals
Komfortabler Ausgangspunkt für Skitouren auf der Südseite des Großglockners
Das Bergdorf Kals besteht aus mehreren malerischen Ortsteilen, die etwas verstreut in dem weiten Talkessel liegen. Weniger malerisch ist das Skigebiet und vor allem eine eigenwillige Hotelanlage hinten im Talschluß, die alles andere als gut in die wilde Berglandschaft passt. In den Talkessel münden gleich mehrere Seitentäler, dementsprechend groß und vielfältig ist das Skitourengebiet. Da die meisten Tourengeher nur einen Berg damit verbinden, den Großglockner, fokussiert sich der mit Abstand größte Andrang auf die Umgebung des Lucknerhauses im Ködnitztal. Die anderen Täler - das Dorfertal, das Lesachtal und das Teischnitztal werden im Winter wenig bis fast garnicht frequentiert. Die Infrastruktur ist - auch aufgrund des höchsten Bergs von Österreich - sehr gut und es gibt Unterkünfte verschiedenster Preisklassen. Nachdem das Lucknerhaus und vor allem die Stüdlhütte fast ausschließlich für den Glockner und die unmittelbaren Nachbarberge optimal sind (und auch gerne mal ausgebucht sind) bietet sich oft eine Unterkunft im Ort unten an.
Das Quartier:
Der Nigglerhof im Ortsteil Glor ist ein alter Erbhof aus dem 16. Jahrhundert, der von der Familie Schnell weiterhin in traditioneller Art und Weise bewirtschaftet wird. Das Angebot reicht von gemütlichen Zimmern bis hin zur Ferienwohnung, die Preise sind angemessen, wenn auch nicht so günstig wie in Orten, die kein Pistengebiet haben. Die Gastgeber reagieren sehr umfassend und flexibel auf die Wünsche der Gäste, was sich beispielsweise in den Frühstückszeiten widerspiegelt. Die Lage im Ortsteil Glor ist ruhig und beschaulich und hat den Vorteil, dass man weder an der Hauptstraße liegt, noch den Blick auf das Hotel ertragen muss.
Anfahrt
Mit dem Auto fährt man die Felbertauernstraße von Mittersill im Norden oder Lienz im Süden nach Huben und biegt hier nach Osten ab nach Kals. Auf der gut ausgebauten Bergstraße erreicht man nach gut 10 Kilometern den Ortseingang von Kals. Direkt vor der Touristeninfo biegt man rechts ab und fährt die ansteigende Straße hinauf nach Glor.
Das Tourengebiet
Der Stützpunkt in Glor hat den kleinen Nachteil, dass man keine richtige Skitour direkt am Haus starten kann. Im Hochwinter bei viel Schnee lassen sich zwar Wege finden um vor Ort zu starten, und die üblichen Ausgangspunkte in einer halben bis ganzen Stunde mit Ski zu erreichen, meistens wird man aber die 2 - 4 Kilometer mit dem Auto dorthin fahren. Das mit aAbstand beliebteste Seitental für Skitouren ist das Ködnitztal, wo man neben dem Großglockner (3798 m) noch einige weitere hochalpine Ziele um die Stüdlhütte zur Auswahl hat, sowie eine ganze Reihe einfacher bis mittelschwieriger Skitouren ohne Gletscher im Nahbereich des Lucknerhauses, wie zum Beispiel das Böse Weibl (3121 m). Ähnlich hochklassig sind die Skitouren im Lesachtal, die allerdings deutlich weniger begangen werden. Hat man den Forststraßenzustieg ersteinmal hinter sich warten gewaltige Kare und anspruchsvolle Gipfel wie der Hochschober (3240 m). Eine weitere Klassetour versteckt sich etwas westlich oberhalb des Ortes. Vor der felsigen Kendlspitze zieht ein kaum sichtbares Kar zur Grauen Scharte. Etwas spezieller sind die anspruchsvollen Touren im Teischnitztal und die Berge im Dorfertal, die erst nach einem längeren Zustieg durch die Daberklamm und das flache Tal erreicht werden.
Kontakt
Nigglerhof
Familie Schnell
Glor 3
A-9981 Kals am Großglockner Telefon: +43 (0) 4876 / 82 40 Homepage: www.nigglerhof.com