Skitour Zillertaler Alpen - Speikboden (2517 m)
Speikboden aus dem Weißenbachtal
Schwierigkeit | Gesamteindruck |
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2 / WS+ |
Höhenmeter | Gehzeit |
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1100 m | 3 h |
Exposition | Lawinengefahr |
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Nord, Nordwest |
Beliebtheit |
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Aussichtsreicher Tourenberg mit schönem Anstieg über die Mitterberger Alm.
Der Speikboden ist ein bekannter Ski- und Aussichtsberg, der an seiner Nordostseite vom Skigebiet Sand in Taufers erschlossen wird. Sowohl von Norden aus dem Weißenbachtal als auch (bei guter Schneelage) von Süden von den hoch gelegenen Bergbauernhöfen des Mühlwalder Tales führen schöne Skitouren zu seinem Gipfel. Beliebt ist besonders der Anstieg von Nordwesten durch das Mitterberger Tal, dessen Abfahrt auch gerne im Rahmen einer Skiplus-Tour aus dem Skigebiet durchgeführt wird.
Anfahrt
Das Weißenbachtal ist ein Seitental des Tauferer-Ahrntales, das bei Luttach nach links abzweigt und auf gut ausgebauter Straße erreichbar ist.
Ausgangspunkt
Parkplatz in Weißenbach etwa einen Kilometer oberhalb der Kirche am Beginn der Rodelbahn zur Innerhofer Alm (ca. 1400 m)
Routenverlauf
Der Rodelbahn folgt man etwa eine halbe Stunde aufwärts bis zur zweiten Rechtskehre. Etwa 100 m nach der Kehre zweigt links eine Forststraße ab, der man – bei einer Gabelung rechts bleibend – ins Mitterberger Tal folgt. Der Ziehweg führt nun anfangs rechts, dann links vom Talboden leicht ansteigend taleinwärts, bis man etwas steiler nach links durch lichten Wald hinaufsteigt zur Mitterberger Alm. Von den Almhütten geht es über schönes Skigelände nach Süden in den weiten Almkessel und über einige etwas steilere Stufen hinauf ins Mühlwalder Jöchl. Vom Joch führt nun eine weite Mulde nach Osten hinauf zum Vorgipfel, den man kurz unterhalb des höchsten Punktes in der Südflanke quert. Der Verbindungsgrat leitet von hier hinüber zum Hauptgipfel mit dem Kreuz.
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute. Bei guten Firnbedingungen sollte man sich die weiten Südhänge nicht entgehen lassen und auf ihnen nach Südwesten beliebig weit hinabschwingen. Spätestens an einer Almstraße fellt man dann nochmal auf, steigt auf ihr flach nach Westen auf bis über einen Graben und an der Mösenlechner und Unterbacheralm vorbei hinauf ins Mühlwalder Jöchl und zur Aufstiegsroute.
Varianten
Es gibt einen relativ bequemen Übergang zur Fadner Alm: Wenn man vom Mühlwalder Jöchl linkshalten in den Karboden bis etwa zum Punkt 2025 abfährt, kann man nach links durch schöne ostseitige Mulden zum Grat oberhalb der Fadneralm aufsteigen, den man in einem Sattel südlich von Punkt 2223 erreicht. Von hier geht’s bequem nach Westn hinab zur Alm, wo man auf den Aufstieg zum Fadner trifft.