Skitour Kitzbüheler Alpen - Schusterkogel (2207 m)
Schusterkogel aus dem Glemmtal
Schwierigkeit | Gesamteindruck |
---|---|
2 / WS+ |
Höhenmeter | Gehzeit |
---|---|
1100 m | 3 h |
Exposition | Lawinengefahr |
---|---|
Ost, Nord |
Beliebtheit |
---|
Traumhänge im Vogelalmgraben über Hinterglemm
Die kilometerbreiten, über weite Strecken hindernisfreien Osthänge über dem Vogelalmgraben gehören hauptsächlich zum Schusterkogel. Auch wenn der Berg im Schatten des felsigen und deutlich höheren Geißstein steht, bietet er für den gemäßigten Tourengeher doch das lohnendere Ziel. Der Schusterkogel gehört zu den beliebtesten Tourengipfeln im Tal, trotzdem finden sich hier fast immer unverspurte Abschnitte.
Anfahrt
Von Saalfelden über Maishofen ins Hinterglemmer Tal und durch dieses bis ganz an sein Ende.
Ausgangspunkt
Lengau am Talschluss des Hinterglemmer Tales. Parkplatz am Talende (ca. 1150 m)
Routenverlauf
Nach den Parkplätzen zweigt man nach links über die Brücke ab und steigt gleich wieder links über freie Hänge die Kehre der Straße abkürzend auf. Nun der Straße folgend, die bald deutlich flacher wird und dann auf die linke Talseite führt. Nach knapp 10 Min. kommt man zur Saalhofalm. Hier rechts leicht ansteigend bis zu einem Graben. Diese überqueren wir entlang des Sommerwegs der uns im weiteren Verlauf steil durch den kurzen Waldgürtel bringt. In einer Links-Rechts-Links-Schleife kommen wir über weite, freie Hänge zur Saalhof-Hochalm, wo wir nahezu waagrecht nach Süden über den nächsten Graben queren. Herrlich gestuftes Gelände bringt uns nun in das Kar unter dem Gipfel. Eine kurze Steilstufe erfordert nun eine kritische Abschätzung der Lawinenlage. Unter dem Gipfelhang queren wir nach links auf den Grat und über diesen erreichen wir bald das Gipfelkreuz.
Abfahrt
Wie Aufstieg. Vor der Linksquerung zur Hochalm kann man auch rechtshaltend direkt in den Talgrund abfahren.
Varianten
Eine weitere Abfahrt führt vom Gipfel nach Süden in das weitläufige Stefflkar und von dort nach rechts in die schattigen NO-Hänge des Geißstein. Diese Variante bietet in ihrem mittleren und unteren Teil oft länger Pulverschnee als die Aufstiegsroute.