Skitour Ötztaler Alpen - Mitterlochspitze (3176 m)
Mitterlochspitze von Kappl
Schwierigkeit | Gesamteindruck |
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2 / WS+ |
Höhenmeter | Gehzeit |
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1300 m | 3 h |
Exposition | Lawinengefahr |
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Nord |
Beliebtheit |
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Ideale Nordhänge im Langtauferer Tal über Maseben
Direkt in der Verlängerung des ehemaligen Skigebiets von Maseben im Langtauferer Tal befindet sich die Mitterlochspitze. Der Anstieg führt durch ein breites Trogtal, das im Hochwinter keine Sonne sieht und daher oft guten Pulverschnee bietet. Man sollte allerdings sichere Schneeverhältnisse abwarten, denn im steilen, schattigen Nordhang halten sich auch Schwachschichten in der Schneedecke recht lange. Nachdem im unteren Teil die Skipiste des ehemaligen Skigebiets noch vom Wirt der Masebenhütte präpariert wird, kann man den Teil durch den Wald zuletzt flott und bequem hinabschwingen.
Anfahrt
Vom Reschenpass am Reschensee entlang Richtung Süden, bis links das Langtauferer Tal abzweigt. Auf der gut ausgebauten Bergstraße bis Kappl.
Ausgangspunkt
Langtaufererhof in Kappl oder der kostenfreie Parkplatz etwa 100 m südlich davon.
Routenverlauf
Vom Langtaufererhof steigt man neben dem Bach kurz hinab zum Parkplatz und auf der Straße noch weiter bis in den Talboden zum Beginn der Skipiste nach Maseben. Das Skigebiet ist außer Betrieb, die Piste wird nur noch für die Gäste der Masebenhütte gewalzt und ermöglicht so einen komfortablen Aufstieg und eine schneesichere Abfahrt durch den Waldgürte. Man folgt der Piste links haltend aufwärts bis zu einem querenden Forstweg. Nun hier gleich links am Sommerweg hinauf zu den Wiesen der Masebenalm. Link an der ehemaligen Mittelstation vorbei geht es über die Freifläche aufwärts, bis man wieder auf die Straße trifft. Auf ihr nach links und durch die Schneise hinauf zur Masebenhütte. Nun folgt man am besten der Skipiste rechts vom Lift (der manchmal für die Hausgäste in Betrieb ist) bis zu dessen Bergstation und zieht dann flach nach links in den Talboden. Durch das langsam steiler werdende Kar geht es immer gerade nach Süden - den letzten steilen Hang kann man etwas nach rechts in die Scharte umgehen, um dann über felsdurchsetztes Gelände am Westrücken zum Gipfel aufzusteigen.