Skitour Hohe Tauern - Hoher Sonnblick (3105 m)

Hoher Sonnblick von Kolm-Saigurn

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2-3 / WS+
Höhenmeter Gehzeit Infos
1600 m 4,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Nord, Ost
Beliebtheit

Beliebte Skitour aus dem Rauris in der Goldberggruppe auf einen der bekanntesten Tauern-Gipfel

Sobald im Frühjahr die Mautstraße im Rauris-Tal vom Bodenhaus hinauf in den Lenzanger kurz vor Kolm-Saigurn öffnet, gehört der Sonnblick zu den beliebtesten Ski-3000ern der Hohen Tauern. Dafür verantwortlich sind nicht nur die abwechslungsreiche Route und die Schneesicherheit bis meist weit in den Mai hinein, sondern auch das üppige gastronomische Angebot an der Strecke mit gleich 3 Einkehr-Möglichkeiten. Neben dem Naturfreundehaus in Kolm-Saigurn, 20 min hinter dem Parkplatz, stehen das Neubau-Schutzhaus auf knapp der Hälfte, sowie das Zittelhaus direkt am Gipfel für einen gemütlichen Aufenthalt bereit.

Anfahrt

Von Bischofshofen über St. Johann im Pongau das Salzachtal aufwärts, bis links die Straße ins Rauriser Tal abzwieigt. Auf ihr bis in den Talschluss. Die Mautstraße ab dem Bodenhaus ab etwa Mitte April geöffnet, im Hochwinter entweder zu Fuß/mit Ski (ca. 1 bis 1,5 h) oder mit Shuttledienst vom Naturfreundehaus nach Kolm-Saigurn.

Ausgangspunkt

Parkplatz Lenzanger (1550 m) im hintersten Rauris-Tal, etwa 1 km vor Kolm-Saigurn.

Routenverlauf

Vom Parkplatz entlang der Fahrstrasse nach Kolm-Saigurn (ca. 1,5 km). Nun direkt vom Naturfreundehaus nach Süden an den Waldrand und über eine von rechts nach links aufwärts ziehende Rampe über die erste, von felsigen Absätzen durchzogene Steilstufe. Über gestuftes Gelände nun eher rechts haltend und über einen breiten Hang aufwärts zum Schutzhaus Neubau (2175 m) zur Tourensaison am Wochenende meist bewirtschaftet). Von der Hütte noch knapp 50 Höhenmeter rechtshaltend aufwärts, wodurch man in einen breiten Talboden gelangt. Durch diesen nach Süden und auf einem breiten Rücken nach Westen aufwärts an einem Regenmesser vorbei und unterhalb der Rojacher Hütte in das große Gletscherbecken auf etwa 2.700 m Höhe. Dieses überqueren wir nach Südwesten auf das Kleine Brettschartl zusteuernd und kurz vor der Scharte nach scharf nach rechts unterhalb der Goldbergspitze nach Norden zum schon länger sichtbaren Zittelhaus am Gipfel des Hohen Sonnblicks.

Hinweise

ie Gletscher sind relativ spaltenarm, was aber nicht heisst, dass ein Spaltensturz ausgeschlossen ist. Trotzdem ist Gletscherausrüstung hier nicht üblich und Skitouren auf den Sonnblick ohne Seil und Gurt sind durchaus vertretbar