Skitour Dolomiten - Gabler (2576 m)

Gabler an der Plose

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
1 / L
Höhenmeter Gehzeit Infos
900 m 2,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Süd
Beliebtheit

Skitour mit Traumhängen hoch über dem Eisacktal

Die Plose ist der Hausberg von Brixen und obwohl er geografisch zu den Dolomiten gehört, sieht man es ihm nicht an. Seine runden Formen lassen nur wenig Ähnlichkeiten zu den felsigen Nachbarn erkennen. Seine weiten Südhänge leuchten im Winter oft weit hinab ins Eisacktal und schreien geradezu nach einer Firntour. Während der westliche Teil als Skigebiet erschlossen ist, gehört der östliche Teil ganz den Skitourengehern. Glücklicherweise steht hier mit dem Gabler auch noch der höchste Gipfel der Gruppe, so dass sich eine perfekte Skitour ergibt. Bei richtiger Spuranlage ist die Tour kaum lawinengefährdet und daher auch im Hochwinter bei Pulverschnee möglich. Nach schneereichen Wintern ergibt sich ab etwa März bei guten Verhältnissen eine ideale Firntour, die ihresgleichen sucht. Nur in schneearmen Wintern wird vor allem der untere Teil oft ausapern.

Anfahrt

Von Brixen nach St. Andrä und über Afers in Richtung Villnöss bis kurz vor der Kehre über den Rodelbach.

Ausgangspunkt

a) Vom Parkplatz Fistil-Boden an der Kehre über den Rodelbach auf der Straße Villnöß-Afers (1653 m) ca. 300 m weiter in Richtung Afers am Beginn einer Forststraße (hier nur wenige Parkmöglichkeiten).

b) Parkplatz Fistil-Boden (siehe a)

c) Parkplatz am Skigebiet Plose beim Parkhotel Plose (1900 m), Auffahrt von Palmschöss, oberhalb Afers.

Routenverlauf

a) Vom Beginn der Forststraße (ca. 300 m westl. des Parkplatzes Fistil Boden) dieser aufwärts folgen zu einer Gabelung/Kehre. Hier rechts halten und über den Guflbach und in weiteren Kehren bis zur Waldgrenze unterhalb der AVS-Hütte Peitlerknappen. Nun ziemlich direkt über die weiten freien Hänge über mehrere Absätze aufwärts bis zum Biwakhüttchen und zum Großen Gipfelkreuz.

b) Vom Parkplatz Fistil Boden links vom Rodelbach taleinwärts dem Sommerweg # 10 folgend zur Halslhütte. Über die Saderhütte hinauf zu den freien Gampenwiesen und über den nach oben hin immer flacher werdenden Südostrücken zum Gipfel.

c) Es ist auch eine Querung vom Skigebiet vom Parkhotel Plose auf dem Fahrweg zur Schatzerhütte möglich, wodurch man die Tour auf knapp 700 Höhenmeter verkürzen kann. Von der Schatzerhütte über den anfangs noch licht bewaldeten Südwestrücken aufwärts, wo man dann auf Route a) trifft.