Skitour Zillertaler Alpen - Fünfte Hornspitze (3148 m)
Fünfte Hornspitze von Süden
Schwierigkeit | Gesamteindruck |
---|---|
2-3 / WS+ |
Höhenmeter | Gehzeit |
---|---|
1700 m | 4,5 h |
Exposition | Lawinengefahr |
---|---|
Süd und Südwest |
Beliebtheit |
---|
Beliebter Skitourenklassiker aus dem Weissenbachtal
Von den vielen einfacheren Skitouren des Weißenbachtales ist die Fünfte Hornspitze sicherlich die Paradetour. Auch wenn der Anstieg technisch unschwierig ist, sollte er trotzdem nicht unterschätzt werden. Im Gegensatz zu den gegenüberliegenden Modetouren auf der Schattenseite des Tales sind bis zum Skigipfel dieses Dreitausenders nicht nur 1700 Höhenmeter zu überwinden, sondern auch ein strukturloser Riesenhang, der bei schlechter Sicht schnell zu Orientierungsproblemen führen kann. Bei gutem Wetter und guter Schneelage gehört die Fünfte Hornspitze aber sicherlich zu den Top-Touren in den südlichen Zillertaler Alpen.
Anfahrt
Das Weißenbachtal ist ein Seitental des Tauferer-Ahrntals, das in Luttach links abzweigt und auf gut ausgebauter Bergstraße erreichbar ist.
Ausgangspunkt
Parkplatz an der Lederhosen-Alm am Talschluss des Weißenbachtales (1400 m)
Routenverlauf
Vom Parkplatz folgt man der Fahrstraße links vom Bach taleinwärts. An der Tristall-Alm vorbei geht es bis zu einer Brücke an der die Straße nach rechts führt. Hier kann man links dem Sommerweg folgen, der bald wieder auf die Straße trifft. Gleich nach der nächsten Rechtskehre steigt man gerade hinauf zum Plateau der Gögealm. In einem weiten Linksbogen geht es in eine Südmulde die in zwei Stufen an der Schölllberg Göge vorbei in einen weiteren, ebenen Kessel („Moos“) führt. Hier setzt der gewaltige Gipfelhang an, den man in einem große Linksbogen angeht und der an den Südrücken heranführt. Etwas steiler geht es zuletzt in vielen Spitzkehren hinauf bis zum Gipfelkreuz, das am südlichsten Gratzacken steht. Der Übergang zum etwa 40 m höheren Hauptgipfel wird im Winter kaum unternommen und würde kombinierte Kletterei im 2. Grad erfordern.
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute. Bei sicheren Verhältnissen kann man auch durch das große Südkar abfahren, das bereits direkt zur Tristall-Alm hinabführt. Dazu hält man sich im unteren Teil des Gipfelhanges, noch vor Erreichen des „Moos“ scharf links und erreicht so den oberen Rand des Kares.