Skitour Kaisergebirge - Feldberg (1813 m)

Feldberg durch das Kohlental

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2 / ZS-
Höhenmeter Gehzeit Infos
1150 m 3,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Nord, Ost
Beliebtheit

Ruhige Skitour im Zahmen Kaiser mit herrlichem Gipfelausblick

Der Feldberg ist im Sommer ein beliebter Aussichtsgipfel unmittelbar gegenüber der berühmten Steinernen Rinne. Im Winter wird er hingegen nur selten besucht. Das ist etwas verwunderlich, bietet er doch bei guten Verhältnissen eine sehr abwechslungsreiche und lohnende Skitour. Die Lawinenlage muss allerdings stimmen, denn der 300 m hohe Nordhang vom Kohllahnersattel weist eine Neigung um die 35 Grad auf.

Die landschaftlichen Eindrücke auf der Skitour zum Feldberg sind vielfältig. Während man sich bis zur Kohlalm überwiegend im waldigen Gelände mit einzelnen Lichtungen und auf Forststraßen bewegt folgt im Anschluss relativ flaches aber schönes welliges Skigelände mit verstreuten Bäumen. Am Kohllahnersattel angekommen weitet sich der Blick nach Westen auf die im Winter menschenleeren Hütten der Feldalm und der Hochalm, sowie die gewaltigen Südhänge des Roßkaiser. Nach dem steilen und anstrengenden Gipfelhang fällt dann der Blick auf die winterlichen Nordabstürze des Wilden Kaisers und hinab in das schattige Loch der Griesneralm.

Anfahrt

Von Kössen in Richtung Griesenau bis zum Gasthaus Hohenkendl

Ausgangspunkt

Gasthaus Hohenkendl, zwischen Schwendt und Griesenau (665 m).

Routenverlauf

Anfangs gibt es zwei Aufstiegsmöglichkeiten:

a) vom Gasthaus auf der Loipe nach Süden (in Richtung Griesenau), bis man nach 300 m auf eine Fahrstraße trifft, die durch einige Häuser hindurch nach rechts hinauf zum Hagbühel führt. Entlang der Straße aufwärts bis zu einer Kurve, in der eine Hütte steht. Hier zweigt eine Forststraße ab, die in vielen Kehren hinauf zur Kohlalm führt. Nach einigen Kehren kann entlang des Sommerwegs abgekürzt werden. An einer weiteren Kehre zweigt rechts eine Forststraße ab, oberhalb derer durch eine Lichtung ebenfalls eine weite Kehre abgeschnitten werden kann (hier Zusammentreffen mit b) ).

b) Hinter dem Gasthaus zur Loipe und an einem alten Haus vorbei, rechts flach über eine Wiese und zwischen einigen Bäumen hindurch zu einem Fahrweg. Auf diesem nach links über eine Brücke und flach weiter in einen Graben. Über eine Stufe hinauf zu einer Hütte und rechts über freie Wiesen weiter aufwärts, bis ein Ziehweg schräg nach links durch den Wald zur Entfeldalm führt. Kurz oberhalb der Alm trifft man auf eine Forststraße - auf ihr nach links über den Bach und gleich wieder rechts über die Lichtung, über die auch Aufstieg a) führt.

Sobald man wieder auf die Straße trifft, dieser entlang oder eine Kehre am Sommerweg abkürzend zur Kohlalm. Immer links vom Bach taleinwärts an den letzten Almhütten vorbei bis unter den Kohllahnersattel. Bereits für den Aufstieg zum Joch sollten sichere Verhältnisse herrschen - eine große Wechte zeigt dort oftmals an, wie die Hänge mit Triebschnee beladen werden. Sollte der Aufstieg nicht möglich sein, kann man rechts über harmlose Hänge zum Grat aufsteigen und über diesen nach links auf den Kohllahnerkopf (1558 m) steigen.

Vom Kohllahnersattel gehts nun nach links durch Latschengassen und steile Mulden über den 300 m hohen etwa 35 Grad steilen Hang hinauf zum Grat und nach links zum aussichtsreichen Gipfel mit Kreuz. Sichere Lawinenlage und gute Spitzkehrentechnik sind Voraussetzungen, um diesen Aufstieg durchzuführen.

Abfahrt

Im wesentlichen entlang der Aufstiegsroute.