Skitour Plessur Alpen - Aroser Rothorn (2980 m)

Aroser Rothorn von Alvaneu

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2-3 / ZS-
Höhenmeter Gehzeit Infos
1900 m 5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Süd
Beliebtheit

Langer Südanstieg auf den höchsten Gipfel der Plessur-Alpen

Aus dem Tal zwischen Tiefencastel und Davos führen mehrere südseitige Skitouren auf die Berghänge der Plessur-Alpen. Der höchste Gipfel - das Aroser Rothorn wird von hier relativ selten bestiegen - bei guten Firnverhältnissen und hoher Schneelage stellt es jedoch ein sehr lohnendes, aber langes Tourenziel dar. Deutlich öfter steigen Tourengeher und Variantenfahrer von Norden auf diesen schönen Skigipfel. Immer öfter wird auch der Übergang von der Bergstation auf dem Parpaner Rothorn zum Gipfel durchgeführt. Die Abfahrt auf der beschriebenen Route nach Alvaneu und Rückfahrt mit dem Postbus nach Lenzerheide ergibt eine lange Ski-Plus-Unternehmung.

Anfahrt

Von Bayern fährt man über den Bodensee und auf der Rheintalautobahn bis zur Ausfahrt Thusis-Süd. Nun geht es nach Südosten an der Albula entlang talaufwärts in Richtung Davos bis Alvaneu.

Ausgangspunkt

Alvaneu - am nördlichen Ortsende an der Straßenkehre, an der die Fahrstraße zur Aclas Dafora. (ca. 1240 m).

Routenverlauf

Auf der Fahrstraße geht es an einem alten Sägewerk vorbei zu einer Kehre, wo wir rechts abbiegen. Nun immer dem relativ flachen Fahrweg in einigen Kehren hinaf zur Aclas Dafora. Hier halten wir uns links an den Hütten vorbei, wo ein Weg rechts vom Bach, hoch über der Schlucht im Wald taleinwärts führt in den engen Graben des Val digl Guert. Nach einiger Zeit erreicht der Weg den Talboden, dem wir unterhalb steile, oft lawinengefährdeter Hänge aufwärts folgen, bis sich das Gelände deutlich weitet. In Grundrichtung Nord steuern wir die Furcletta an - einen Passübergang in Richtung Arosa. Von der Scharte fahren wir nordseitig knapp 100 Höhenmeter ab und über schön kuppiertes Gelände geht es unter den steilen Südhang. Über den ca. 35 Grad steilen Hang erreichen wir - zuletzt wieder flacher - den aussichtsreichen Gipfel.

Abfahrt

Entlang der Aufstiegsroute, wobei zur Scharte erneut die Felle aufgezogen werden müssen. Es ist auch möglich, am Südgrat entlang (mehrmals kurz einige Meter aufsteigen) zur Einschartung vor dem Pizza Naira und durch die schönen Osthänge in die Scharte am Ostgrat des Pizza Naira abzufahren. Auf dieser Variante ist sonst kein Gegenanstieg mehr erforderlich, dafür entgeht einem aber der schönste Teil der Abfahrt über die 500 m hohe Südflanke des Arosa-Rothorn.