Tegernseer Berge, Plankenstein, Röthenstein

14. 01. 2018 | Tourenverhältnisse Bayerische Voralpen
von Markus Stadler

Überwiegend verharschte und vereiste Schneedecke, steile Südhänge firnig

 

Das Wochenende verbrachten wir mit den Kindern auf der Röthensteinalm, zwischen Plankenstein und Setzberg, hinterm Tegernsee.

Der Aufstieg zur Alm entlang der Rodelbahn/Forststraße von der Hufnagelstube (oder Kisten-Winterstube, 950 m) geht tadellos. Der untere Teil bis zur Siebli-Diensthütte ist als Rodelbahn präpariert und in super Zustand, nur wenig Stellen sind etwas eisig. Die Schneeauflage ist hier noch überraschend dick, meist mehr als 20-30 cm komprimierter, geforener Altschnee. Danach ist die Straße zwar nicht mehr präpariert aber gut ausgefahren. An zwei oder drei Stellen sind wenige Meter aper, wo Wasserrinnsale über die Straße den Schnee weggetaut haben. Insgesamt leicht eisig aber unkritisch zu fahren.

Die Schneedecke im Tourengebiet ist dann ebenfalls komplett verharscht, der Harschdeckel hat bei uns aber überall getragen. Oft war es schattseitig oberflächlich auch eisig, Hänge die ab und zu Sonne bekommen waren deutlich griffiger.  Der Südhang zum Röthenstein hatte am Samstag nachmittag 5 cm tiefen Firn. Die Abfahrt schattseitig war etwas ruppig und kein besonderer Genuss aber auch nicht schwierig, eher wie eine harte Piste. Steile Schattenhänge sind aber momentan nicht ohne und absturzgefährlich, im Aufstieg sind Harscheisen kein Luxus.

Skitourenführer Bayerische Alpen