Skitour zur Rampoldplatte von Brannenburg
Wenig Neuschnee und viel Windeinfluss in den nordöstlichen Bayerischen Voralpen.
Für eine schnelle Vormittagsskitour haben wir die gute Schneelage in den tiefen Lagen genutzt, um der Rampoldplatte mal wieder einen Besuch abzustatten. Insgesamt hatte es hier gestern überraschend wenig Neuschnee - mit max. 10 cm nicht mehr als in Rosenheim.
Am Parkplatz oberhalb von Brannenburg liegen rund 30 cm Pulverschnee. Die Straße zur Schlipfgrubalm ist geräumt, aber nicht gestreut und durchgehend schneebedeckt. Der Abkürzer zur Schuhbräualm war bereits gespurt. Im Bereich der Schubräualm liegen rund 40 - 50 cm Pulverschnee, oberhalb ist der Schnee dann stark verblasen. Bereits zur Rampoldalm muss man stellenweise über abgewehte Bereiche, das Nordwesteck ist wie meistens komplett abgeweht. Auf dem Gras liegen allerdings ein paar cm Schnee drauf, so dass man alles mit Ski bis zum Gipfel steigen kann.
In die direkte Ostflanke vom Gipfel wurde dafür der Schnee abgelagert, so dass man dort gut zum Wald und weiter zur Straße abfahren kann. Weitere Talabfahrt entweder entlang der Straße oder wie wir über den Aufstiegsweg. Allerdings ist dort die Unterlage noch zu durchlässig und Grundberührungen sind immer mal drin.
Fazit: Generell nicht mit den neusten Ski zu empfehlen, wenn doch dann zumindest über die Straße ins Tal abfahren und sich oberhalb der Waldgrenze die Mulden aussuchen, in die der meiste Schnee geblasen wurde. Wenn sich der Schnee die nächsten zwei Tage weiter setzt und dann nochmal Neuschnee kommt wirds sicher besser. Wer mehr Zeit hat als wir, sollte etwas weiter hinein fahren in die Berge, wo die Neuschneemengen größer waren und sich dort eine windgeschützte Lage suchen.