Monte Lastroni von Sappada
Frühlingsbedingungen auf der Südseite des Karnischen Hauptkamms
Start in Cima Sappada. Die Straße zur Baita Rododendron ist von einem Schneemobil platt gefahren. Die Schneeauflage ist anfangs bereits recht dünn und teilweise eisig, aktuell gerade noch durchgehend mit Ski gangbar. Das dürfte sich in den nächsten Tagen ändern und an einigen Stellen zum Abschnallen zwingen. Von der Baita führt dann ein breiter Wanderweg in vielen Kehren am Ost- und Südhang des Vallone Rio della Miniera hinauf auf das Hochplateau der Casera Olbe. Auf dem Weg liegt ausreichend Schnee, anfangs noch spärlich, im oberen Teil sogar eine vergleichsweise dicke Altschneedecke von 80-100 cm. Im Aufstieg eine tolle Route - als Abfahrt ist sie aber unlohnend. Von der Casera Olbe sind wir dann in Richtung Monte Lastroni. Der Gipfelhang des Hauptgipfels ist abgeblasen, man kann in der Scharte die Ski deponieren und über den Grat zu Fuß aufsteigen. Wir sind auf den linken Nebengipfel (2373 m) aufgestiegen, der momentan gut mit Ski erreichbar ist. In der Abfahrt kurz nach Mittag war der Schnee in den steilen Passagen bereits durchgeweicht, so dass man eingesumpft ist, in den flachen, eingefahrenen Bereichen hingegen ließ es sich bei moderatem Sulz gut abfahren. Trotz der sehr warmen Temperaturen war der Schnee im Schatten aber noch pulvrig oder verharscht. Wir sind dann hinab zur Skipiste. Diese war komplett verwaist und bei besten Firnbedingungen sind wir über die Piste ins Tal zum Ortsteil Sappada Fontana.