Kampenwand von Aschau
Wenig, aber ausreichend Schnee für den Chiemgauer Paradeberg
Heute ging es mal wieder mit dem Zug auf Skitour. Nach diversen Irrungen und Wirrungen sind wir dann recht spontan am späten Vormittag in Aschau gelandet, wo fast weniger Schnee liegt als in Rosenheim. Aber 5 cm gefrorene Unterlage + 5 cm Pulverschnee obendrauf reichen, um über die flachen Wiesen bis zur Kampenwand-Piste zu kommen (und in der Abfahrt wieder zurück). Die Piste hat dann auch entsprechend wenig Schnee und hunderte Tourengeher machen es nicht besser. Aber trotz der stark abgerutschten Hänge kommt man (den untersten Hang auf der Forststraße) auf teils recht vereisten Untergrund ordentlich wieder ins Tal - und der Aufstieg geht ja sowieso sobald es nur weiß ist.
Die große Masse der Tourengeher marschiert in Richtung Sonnenalm / Touristenkreuz. Zur Steinlingalm wird es dann schon deutlich ruhiger und am Gipfelanstieg ist nur noch eine Hand voll Tourengeher unterwegs. Am Nordfuß der Felsen deponieren wir die Ski und stapfen durch die Kaisersäle zum Gipfel. Auch im oberen Teil liegt nur 30-50 cm Schnee, wobei die Altschneeunterlage durch die warmen Temperaturen von letzter Woche verharscht ist und oben drauf gibt es 5 cm Pulverschnee. Steinkontakt hat man daher nicht mehr, aber teilweise stören die alten gefrorenen Spuren etwas. Dort wo es sie nicht gibt, gehts prima zu fahren. Bis ins Gori-Loch daher eine feine Abfahrt, dann auf der eisigen Piste bis Schlechtenberg und rechts weg über die Wiesen zum Ortsrand von Aschau.