Grünstein-Runde, Mieminger Gebirge
Interessante Bedingungen in den Miemingern
Wir wollten das für heute angekündigte kurze Schönwetterfenster nochmal für eine Skitour nutzen und entschieden uns für die recht bekannte und normalerweise gut bevölkerte Grünstein-Umrundung. Start war bei noch ziemlich trüben Wetter um 7:00 in Biberwier, um noch vor dem angekündigten warmen Nachmittagstemperaturen wieder im Tal zu sein. Nach 2 Std waren wir im sehr windigen und völlig abgeblasenen Hölltörl. Für eine Pause war's uns da zu ungemütlich, also sind wir erst mal bei recht diffusem Licht in die "Höll" abgefahren. Nach einer kurzen Pause mit einer kleinen Brotzeit sind wir nach dem Auffellen los zur Grünsteinscharte. "Dank" des bis in die Scharten hinauf feuchten Schnees hat's hier dann ziemlich gestollt (Wachs mitnehmen, hat uns zumindest das Gröbste erspart). Andererseits: wann kommt man schon mal in den Genuss, auf der Grünstein-Runde seine eigene Spur legen zu können? In der Grünsteinscharte war's dann wieder: windig. Also runter mit den Fellen und rübergequert zum Hinteren Tajatörl. Etwas anstrengend im tiefen Pappschnee, vor allem für den "Vorfahrer". Zum Schluss dann das Brendlkar hinunter zum Seebenwald, auch hier sehr schwerer und stumpfer Schnee. Ganz allgemein lagen vom Wochenende her etwa zwischen 10 und 25 cm Schnee. Dieser war bis in die Scharten (ca. 2300m) feucht-pappig, und da, wo der Wind hinkam (vor allem kammnah) ziemlich verblasen. Andererseits wie gesagt, wann ist man auf dieser Tour schon einmal alleine unterwegs?