Zillertaler Alpen - Popbergspitze
Die erste Steilstufe in den Bodengrund (ca. 300 Hm) muss man die Ski sowieso tragen; der Steig war weitgehend schneefrei und problemlos zu begehen. Sobald es flacher wird, war dann die Schneelage ausreichend um mit Ski weiterzugehen. Am Morgen (wir sind um 6:00 h in Häusling gestartet) war der komplette Anstieg, also auch der steile Rücken, der ins Lahnkar führt, gut durchgefroren und problemlos zu gehen. Am Skidepot (ca. 80-100 Hm unter dem Gipfel) waren wir um ca. 10:30, am Gipfel selbst dann ca. 10:45. Zum Gipfel hatte es eine gute Stapfspur, allerdings hatte der Schnee in der Gipfelflanke bereits angefangen, weich zu werden. Ich vermute, dass später am Tag durchaus die Gefahr besteht, dass Tritte dann ausbrechen und man abrutschen kann. Das kann je nachdem wo das passiert durchaus gefährlich werden (Felsstufen). Also da nicht zu spät dran sein. Um ca. 11:30 sind wir dann abgefahren und waren um etwa 13:00 wieder im Tal. Zu der Zeit hatte es gerade richtig aufgefirnt; wir hatten prima Verhältnisse in der Abfahrt. Und in der Tat kann man sich hier im Winter "auf der Suche nach Einsamkeit so richtig austoben", um den Führerautor zu zitieren. Wir waren an einem strahlenden Sonntag mutterseelenalleine unterwegs...