Zehetnerturm
Felsturm mit drei netten Routen in Sichtweite der Kampenwandbahn.
Der Zehetnerturm befindet sich an der Skiabfahrt, beim sogenannten „Jägersteig“. Da dieser Turm bis 1996 keinen eigenständigen Namen hatte, benannte ihn der Erstbegeher der ersten Routen - Klaus Zehetner - nach sich. Das Klettern ist nur an der Westseite des Turms lohnend. In den aufgeführten, durchweg mit Bohrhaken gesicherten Routen findet man schönen, plattigen Lochfels. Gleich hinter dem Zehetnerturm steht der Turm mit dem „Wackelstein“, im Volksmund „Da Schua“ genannt.
Anfahrt
Anreise mit ÖPNV: Vom Bahnhof Prien an der Bahnstrecke München–Salzburg verkehrt etwa stündlich die Lokalbahn nach Aschau. Vom Bahnhof Bernau fährt die Buslinie 9502 wochentags wenige Male täglich nach Aschau. Etwa stündlich fährt diese Linie weiter über Hohenaschau nach Sachrang. Außerdem fährt wochentags die RVO-Buslinie 9496 vom Bahnhof Rosenheim bis Hohenaschau. Ergänzend gibt es das Rufbussystem Rosi, mit dem man auch zum Wanderparkplatz Hintergschwendt gelangt: www.rosi-mobil.de
Anreise mit PKW: Ausgangspunkte sind die gebührenpflichtigen Parkplätze in Hohenaschau bei der Talstation der Kampenwandbahn oder an der ehemaligen Brauerei oder der Wanderparkplatz Hintergschwendt, dessen Zufahrtsstraße von der RO14 zwischen Aschau und Bernau abzweigt.
Zugang
Von der Bergstation der Kampenwandbahn der Skiabfahrt bis zur Bergwacht–Meldestelle “Jägersteig“ folgen. Der Weg führt direkt am Turm vorbei (ca. 10 Min.).
Kletterrouten
Derzeit existieren drei Routen mit jeweils zwei Seillängen. Während die unteren 30 Meter im 5. Grad zu haben sind, wird es ab dem breiten Band etwas steiler und kraftiger und der 6. bis untere 8. Schwierigkeitsgrad wird gefordert.
Kletterführer
Der Kletterführer Bayerische Alpen, Band 1 beschreibt die Kletterrouten am Zehetnerturm ausführlich.
Wer einen Fehler entdeckt oder eine neue Route begangen oder eingebohrt hat, ein Projekt klettern konnte oder einen anderen Hinweis für den Autor oder die Leser des Buches hat, schickt mir am besten eine E-Mail. Diese Neuigkeiten, Korrekturen und sonstigen Hinweise oder Infos, die im Führer keinen Platz mehr hatten werden im folgenden beschrieben.
Updates, Berichtigungen, Ergänzungen
Der Kletterführer gibt den aktuellen Stand wieder.