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Winterauftakt in den Bayerische Alpen

Webcam-Blick zur Lacherspitze von Westen

Das Italientief vom Wochenanfang brachte etwa 20-30 cm Neuschnee in den Hochlagen der Bayerischen Alpen, lokal sogar noch etwas mehr. Am meisten schneite es im Osten, im Allgäu war dafür zuvor schon etwas mehr Schnee gelegen. Die Schneefallgrenze lag meist um 1000 Meter, teils auch etwas drunter, zwischendurch regnete es aber auch über 1200 m. Die vollen Neuschneemengen gab es ab etwa 1300-1400 m. Ein Blick über die Grenze: Am meisten Neuschne gab es im zentralen Salzburger Land zwischen Zauchensee und Rudolfshütte mit etwa 40-60 cm. Die Bedingungen sind hier bereits recht gut zum Beispiel am Dientner Sattel oder rund um Obertauern. In Obertauern eröffnen allerdings heute bereits die Lifte. In Tirol war der Schwerpunkt der Niederschläge im Gerlosgebiet und im Karwendel mit etwa 30-40 cm, im Wilden Kaiser teils sogar 50 cm.

Dazu hat stürmischer Wind aus West geblasen, so dass der gefallenen Schnee oft stark verfrachtet wurde. Hohe Ausgangspunkte > 1000-1300 m, steinfreier Untergrund und windgeschützte Lagen sind daher momentan das Gebot der Stunde wenn man etwas sucht, wo man seine (Stein-)Ski an den Schnee gewöhnen kann.
Einige Beispiel, wo mir bekannt ist, dass in den letzten Tagen Tourengeher unterwegs waren (Spitzingsee/Roskopf - unten wenig Schnee, oben o.k.), Obertauern Seekareck und Zehnerkar (sehr windig), Dientner Sattel (gute Pulverbedingungen), Hohe Salve (ab Hochsöll o.k.), Heutal-Dürnbachlifte,