Kategorien: Tourenverhältnisse Kitzbüheler Alpen

Steinbergstein, Windautal, Kitzbüheler Alpen

Die erste Almhütte im Aufstieg - sieht nach mehr Schnee aus als es tatsächlich hat
Am Morgen ist es unterhalb der Unteren Steinbergalm noch Weiß - bei der Abfahrt war es dann schon wieder meist grün
Wintermärchen im Steinberggraben
Spurarbeit an der Lagfeldalm
Im Gipfelhang kommen wir dann endlich aus der Nebeldecke
Die letzten Meter zum Gipfel
Blick über der Hochnebeldecke
Einfahrt in das Kar im Pulverschnee
Schöne Pulverschneeabfahrt zur Niederkaralm
Schon etwas schwererer Pulver im unteren Teil der Abfahrt zur Niederkaralm
Blick zurück auf die Steilstufe oberhalb der Niederkaralm

Der Wintereinbruch am Wochenende brachte auch in den Kitzbüheler Alpen frischen Pulverschnee. Nachdem wir in der Nacht von Sonntag auf Montag bereits im Windautal waren, bot es sich an im Tal ein Ziel auszusuchen. Allerdings ist die Schneelage hier schon sehr mager.

Am Gasthaus Steinberg liegt kein Schnee mehr, der beginnt auf der Straße im Talgrund etwa einen Kilometer taleinwärts ab der Abzweigung zur Pastaualm (923 m). Wir sind dann über die Steinbergroute aufgestiegen, wo die Fahrstraße und auch die Wiesenhänge im unteren Teil wieder aper waren, nur ganz am Waldrand konnte man teils noch Aufsteigen. Bei der Abfahrt war bei der Unteren Steinbergalm (ca. 1250 m) weitgehend Schluss, das meiste musste man tragen, einige kürzere Stücke konnte man nochmal abfahren. Ab dem Steinberggraben dann aber gute Unterlage und etwa 20 cm Neuschnee - weiter oben eher 25-30 cm. Am Vormittag hingen dicke Hangnebel oberhalb der Lagfeldalm, weshalb wir zwischendurch im absoluten Blindflug unterwegs waren. Zu allem Überfluss fingen die Felle dann auch noch heftig zum Stollen an - aber irgendwann standen wir dann doch am Steinbergstein.

Ostseitig hat der Schnee bereits im Aufstieg am Vormittag einen ersten Stich bekommen, weshalb wir uns für die Abfahrt durch das schattig Kar entschieden, das zwischen Ramkarkopf und Steinbergstein zur Niederkaralm führt. Hier gab es etwa gegen Mittag noch schönen Pulverschnee, der allerdings in den flacheren Passagen ebenfalls bereits pappig wurde.

Im Windautal geht die Saison jetzt dem Ende entgegen - die Straße zur Gamskogelhütte ist zwar noch schneebedeckt, aber an den Westhängen zum Gerstinger Joch und erst recht talauswärts ist bereits der Frühling eingezogen, hier liegt der Neuschnee meist auf aperem Untergrund. Auch weiter hinen ist in den etwas steileren Ost - und Westhängen unterhalb von ca. 1300 - 1500 m kaum noch Unterlage vor dem Neuschnee vorhanden gewesen, so dass diese Hänge in den nächsten Tagen wieder grün werden dürften.