Kategorien: Tourenverhältnisse Chiemgauer Alpen

Spitzstein, Kranzhorn, Erler Berg

Schöne flache Hänge am Weg zum Spitzsteinhaus, im Schatten ist der Schnee hier sogar noch pulvrig.
Buckelpiste im Aufstieg zum Spitzstein.
An den Bäumen sieht man gut, wie stark der Schnee sich die letzten Wochen gesetzt hat.
Tief verschneiter Spitzsteingipfel.
Die Nordseite des Zahmen Kaisers gegenüber
Zerfahrener, aber nicht allzu tiefer Sulzschnee über dem Spitzsteinhaus.
Abfahrt über den Erler Berg im Abendlicht.

An der Trockenbachbrücke sind Plätze für etwa 4-5 Fahrzeuge freigeräumt.  Die Schneemenge hier auf 750 m ist beachtlich. Selbst südseitig liegt noch fast ein Meter zusammengsackter, nasser Schnee. Nordseitig ist er auf freien Flächen immer noch relativ trocken, teils sogar noch pulvrig, im Wald allerdings auch nass oder zumindest pappig. Am Gipfelhang des Spitzsteins beträgt die Schneehöhe gut und gerne 2 Meter, wobei man an den Bäumen sieht, dass der Schnee hier im letzten Monat etwa um 1 m zusammengesackt ist.

Sowohl in Richtung Kranzhorn als auch zum Spitzstein führen viele Spuren. Der Gipfelbereich am Spitzstein ist pistenmäßig eingefahren. Nach unten hin verteilt es sich dann und es gibt sogar noch unberührte Bereiche. Trotz der warmen Temperaturen ist man am späten Nachmittag südwestseitig nicht besonders tief eingesumpft, sondern konnte in fast noch firnähnlichem, nur oberflächlich sulzigen Schnee abfahren.

Die Lawinensituation ist insgesamt sehr entspannt. Einzig die Gleitschneethematik muss man im Auge behalten. Auf der Route zum Spitzstein (über den Erler Berg) gab es dahingehend keine kritischen Stellen, am Kranzhorn waren einige Schneemäuler sichtbar, die sich aber gut umgehen ließen. Eindrucksvolle Gleitschneeabgänge sahen wir im Trockenbachtal aus den Südflanken von Hochries und Karkopf.