Spitzstein, Chiemgauer Alpen, Sachrang
Nachdem es für richtige Skitouren zu wenig Schnee hat, machte ich mich heute zu Fuß auf den Weg zum Spitzstein. Start war in Sachrang - die Familie blieb unten am Kaiserblicklift, wo es perfekt zum Rodeln geht.
Im Aufstieg marschierte ich über die Mesneralm und den Ostgrat zum Gipfel, Abstieg dann am Wanderweg übers Spitzsteinhaus und über Mitterleiten. Die Wege sind alle schneebedeckt und gut ausgetreten, überraschenderweise aber kaum eisig. Ein paar kurze Stellen, zum Beispiel im Graben hinter Mitterleiten oder an dem Südhang oberhalb waren schon ein wenig rutschig. Ansonsten super griffig und gut ohne Grödeln gangbar. Vor allem der Gipfelanstieg war erstaunlich bequem zu gehen. Weniger Leute unterwegs als erwartet: Im Aufstieg hab ich nur eine Hand voll Leute überholt und ein paar sind mir entgegen gekommen. Auch am Gipfel nur wenige Leute (der frische Wind lud aber auch nicht zum langen Verweilen ein), zeitweise war ich sogar allen. Etwas mehr Leute hat man dann beim Abstieg zum Spitzsteinhaus getroffen - aber kein Vergleich zum Massenauflauf unten in Sachrang.
Ein paar Skispuren waren im Mittelteil auch zu sehen, vor drüben an den Hängen der Stoanaalm. Vermutlich kann man vom Erlerberg-Parkplatz bis zum Spitzsteinhaus gut mit Ski gehen. Oberhalb machts dann keinen Sinn viel zu wenig Schnee und zu steinig. Auch unten nach Sachrang fehlt im Wald der Schnee. Ausblick und Wetter waren hingegen perfekt. Ein traumhafter Wintertag - ganz ohne Halligalli und Synthetikschnee und damit ein würdiger Jahresabschluss. Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und einen schönen Start ins Jahr 2021.
Persönlicher CO2-Fußabdruck der Anreise: 3,63 kg
(Anreise mit eigenem PKW + und 3 Mitfahrer)