Spitzingsee - Bodenschneid, Rosskopf
Heute waren wir am Spitzingsee, um einmal die Lage zu checken. In weiser Voraussicht hatte ich die älteren Ski eingepackt, damit die nach dem letzten Superwinter auch mal wieder an die frische Luft kommen.
Start war am Parkplatz Kurvenlift, wo um halb 10 schon ordentlich viel los war. Schneehöhe hier ca. 30 cm, schön pulvrig, aber auch bereits so gesetzt, dass man nicht mehr zum Boden durchfällt. Die Skipiste war aber nicht gewalzt und wir sind dann auch gleich rechts abgebogen und über Drei-Tannen zur Unteren Firstalm aufgestiegen. Von dort ging es unter der Krettenburg vorbei auf die Bodenschneid. Im Waldbereich unter dem Nordhang liegen etwa 40 - 45 cm Schnee bei einer Einsinktiefe von 10-20 cm. Größere verschneite Felsen sind als Hügel sichtbar, den ein oder anderen versteckten Shark sollte man hier aber trotzdem einkalkulieren. Zum Kamm hin dann zunehmend verblasen mit sehr unregelmäßigen Schneehöhen.
Vom Gipfel der Bodenschneid sind wir über den recht verblasenen Westhang abgefahren. Am rechten Rand neben den Bäumen hatte sich hier genug Schnee abgelagert, um vernünftig abfahren zu können. Ein paarmal haben wir aber trotzdem Feinkontakt gespürt. Unten sind wir zur Forststraße und über sie zur Sutten-Piste gequert. Nun noch Abfahrt neben der Piste hinab zur Hufnagelstube. Auf den Wiesen bei 25-30 cm Pulver gehts gut - daneben im Wald muss man mit Bodenkontakt rechnen. Ansonsten könnte man auch noch im Bereich der Piste abfahren, aber hier volle Kunstschneedröhnung - nicht schön.
Der Weg zurück zum Parkplatz führte uns dann wieder über die Piste hinauf zwischen röhrenden Schneekanonen hindurch zum Rosskopf und von dort hinten runter zum Parkplatz. Geht alles gut, aber unschöne Kunstschneeinseln (hart oder Bruchharsch) zwischen dem Naturschnee und ziemlich laut. Erst das letzte Stück ohne Beschneiung hinab zum Kurvenlift macht dann wieder Spaß.