Skitransalp Etappe 1: Weitlahner, Geigelstein und Feldalmsattel
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1. Etappe: Weitlahner, Geigelstein und Feldalmsattel
Der Klausgraben zum Weitlahner von Hainbach aus ist sehr abgeschoben und teilweise etwas eisig. Darauf liegen nur unwesentlich Neuscheee (ca. 2 cm). Im Aufstieg ist hier teilweise etwas Vorsicht und gute Skitechnik gefragt, um nicht im Bach zu fallen. Ab dem Dalsensattel liegt etwa 5 cm sehr pulvriger Neuschnee auf der harten, gefrorenen Oberfläche. Im Gratbereich des Weitlahner ist durch den Ostwind Schnee eingeweht.
Das Plateau zum Geigelstein bietet hervorragenden sehr lockeren Pulverschnee. Aber auch hier nur ca. 10-15 cm Neuschnee. Am Grat zum Geigelstein sind evtl. Harscheisen sinnvoll. Hart gefrorener Untergrund und darauf auch etwa 10 cm loser Pulver, der keinerlei Verbindung zum Untergrund hat. Sobald der Untergrund zerfahren ist kommt man unangenehm auf die hartgefrorenen Spuren durch. Bis zur Priener Hütte perfekte Pulverbedingungen, aber unbedingt die momentane Hochnebelsituation im Auge behalten, da die Orientierung dadurch sehr erschwert wird.
Die Talabfahrt an den Walchsee über den Forstweg ist problemlos möglich, aber aus skitechnischer Sicht nicht lohnenswert. Einige alte Lawinenkegel sind aber unangenehm zu queren. Südseite Lochner Horn und Brennkopf sind im unteren Bereich aper.
Der Aufstieg zum Tiroler Heuberg ist ab dem Wanderparkplatz durchgängig auf der Forststraße möglich. Die Abkürzungen durch den Wald sind teilweise eisig und stellenweise nur zu Fuß begehbar. Im oberen Bereich wieder 5-10 cm Pulver auf harschigen Untergrund. In der Abfahrt schön und im Aufstieg rutschen die Ski häufig weg. Der Feldalmsattel präsentiert sich mit perfekten Pulverbedingungen. 15 cm und hier kommt man auch nicht mehr auf den Harschdeckel. Unter dem Harschdeckel befindet sich griesliger Schnee.