Rotwandgebiet, Spitzingsee
Über Silvester waren wir mit den Kindern einige Tage auf einer Hütte im Rotwandgebiet und jeden Tag mit den Tourenskiern in der Umgebung unterwegs. Der Aufstieg durch den Unteren Lochgraben von der Talstation der Taubensteinbahn hat genug Schnee, ist aber etwas buckelig und wird stellenweise schon etwas eisig. Hier lohnt es sich für weniger versierte Geher, mit Harscheisen aufzusteigen. Für Anfänger ist es auch eine Überlegung wert, das steilste Stück am rechten Rand der Schneise zu Fuß hochzustapfen und die Ski am Rucksack zu befestigen. Ansonsten herrschen im gesamten Tourengebiet oberhalb von etwa 1300 m gute Tourenbedingungen. Es liegt dort für die Jahreszeit sehr viel Schnee, etwa 50 - 150 cm kompakte, gefrorene Altschneedecke, Latschenhänge sind oft schon gut verschneit. Exponierte Westhänge sind aber durch den Sturm vor Weihnachten teils völlig abgeblasen, die Ostseiten sind generell deutlich schneereicher. Bis Silvester war in allen Expositionen eine tragfähige harte Oberfläche vorhanden, sichere Gehtechnik und/oder Harscheisen waren daher zu empfehlen. In der Silvesternacht fielen etwa 5 cm Neuschnee, was nicht nur die Optik verbessert hat, sondern auch skifahrerisch die harte "Naturpiste" weicher und griffiger gemacht hat - besonders ostseitig, bzw. in den windgeschützten Bereichen. Windausgesetzte Stellen wurden schnell wieder freigeblasen.