Kategorien: Tourenverhältnisse Zillertaler Alpen

Rötschneide, Höllensteinkar, Zillertaler Alpen

Parkplatz am Hubschrauberlandeplatz Juns
Wir haben die Ski über den weitgehend aperen Sommerweg bis zur Waldgrenze hinauf getragen
Die Höllensteinhütte
Gewaltiges Ambiente mit dem eindrucksvollen Höllenstein
Wir durften dann das komplette Kar hinauf spuren
Im obersten Teil dann schöner Pulverschnee, hinten sieht man ein frisches Schneebrett
Vor dem letzten Steilhang zur Scharte haben wir umgedreht
Traumhafte Skihänge im Höllensteinkar
Blick zurück auf eine tolle Abfahrt
Das letzte Flachstück unter dem Höllenstein

Die Parksituation für die Touren ins Höllensteinkar und Griererkar ist in den letzten Jahren ungut gewesen. Die Zufahrtstraße zum Beginn der Forststraßen ist schmal und die wenigen Parkplätze sind privat. Ebenso sind in Juns entlang der Hauptstraße keine öffentlichen Parkplätze vorhanden. Daher wurden jetzt von der Gemeinde am Hubschrauberlandeplatz am südlichen Ortsende kostenlose Parkplätze eingerichtet. Der Nachteil: Der Bauer von Inneraue hat die Wiese nordöstlich des Hofs eingezäunt und hält dort Rinder. Man muss also unterhalb des Zauns flach nach Norden queren (und zuletzt einmal über einen Zaun steigen), um den Beginn der eigentlichen Tour zu erreichen. Man kann auch parallel zu Hauptstraße auf der (jetzt bereits teils aperen) Loipe 5 Minuten talauswärts gehen, bis zur Brücke über den Tuxbach und von dort zum Beginn der Tour aufsteigen.

Die Schneeverhältnisse sind momentan ziemlich gut. Man könnte noch von Außeraue mit den Skiern losgehen, nur im ersten Steilhang liegt auf ca. 50 Hm nur der Neuschnee von 10 cm auf dem Gras. Ansonsten ist in der seit einigen Jahren freigeschnittenen Abfahrtsschneise noch eine (unten geringe) Altschneeunterlage. Wir mussten bei der Abfahrt nur die 50 Hm oberhalb der ersten Kehre die Ski hinabtragen. Im Wald entlang des Sommerwegs und auf der Fahrstraße hingegen liegt fast kein Schnee mehr. An der Loschbodenalm dann ebenfalls knapp 10 cm Pulverauflage auf der gut gefrorenen Altschneedecke.

Ab etwa 2000 m wurde die Neuschneeauflage dann zunehmend mehr, da am Donnerstag auf dieser Höhe ungefähr die Schneefallgrenze lag. Im oberen Höllensteinkar ab ca. 2500 m lagen dann etwa 30 cm Pulverschnee. Bis Mittag war er nur leicht windbeinflusst. Allerdings hatte es im Schlusshang zur Scharte ordentlich Triebschnee abgeladen und hier war auch bereits ein Schneebrett abgegangen. Daher haben wir uns die letzte Steilstufe geschenkt und sind abgefahren. Während der Abfahrt hat dann rasch der Wind aufgefrischt, so dass wir beim Blick zurück bereits deutliche Schneefahnen erkennen konnten. Vermutlich war's das dann schon wieder mit dem schönen Pulverschnee.