Kategorien: Tourenverhältnisse Ötztaler Alpen

Mitterlochspitze, Langtauferer Tal, Ötztaler Alpen

Beim Aufstieg an der Masebenhütte vorbei zieht es nochmal zu.
Blick durchs Mitterloch in Richtung Nauderer Hennesiglspitze und Glockhauser.
Kompakter Gipfelhang, der aber auch noch ohne Harscheisen gut gangbar war.
Auf der Mitterlochspitze mit dem neuen Gipfelkreuz
Abfahrt im Gipfelhang.
Leicht aufgefirnt nach dem ersten Steilstück
Gut fahrbarer Sulzschnee entlang der ehemaligen Piste von Maseben hinab ins Tal.

Für heute war eine gemeinsame Skitour mit Sepp Thöni, dem Chef des Langtaufererhofes vereinbart. Als am Morgen dicke Wolken über den Gipfeln hingen und auch das Webcam-Archiv nur gelegentliche Aufheiterungen während der vergangenen Nacht zeigte, waren wir kurz davor die Tour zu canceln.

Wir sind dann trotzdem gegen 7 Uhr gestartet und es war letztendlich deutlich besser als befürchtet. Beim Aufstieg über die Skipiste nach Maseben war der Altschnee weich, ab der Waldgrenze in Maseben (ca. 2300 m) dann mit einem brüchigen Harschdeckel überzogen. Ab etwa 2500 m war die Oberfläche tragfähig. Die letzten Meter haben wir die Ski am Grat zum Gipfel getragen.

Abfahrt um kurz vor 10 Uhr. Im ersten Steilhang hart und griffig, dann zunehmend firnig. Im Flachstück sulzig weich, aber entlang der alten Spuren ist man kaum durchgebrochen. Wir sind dann zur Skipiste gequert, auf der man in gutem Sulzschnee (weniger bremsend als der Sommerschnee von gestern) noch bis hinab zur Brücke über den Bach abfahren kann. Von dort 5 Minuten zu Fuß zurück zum Langtaufererhof.