Klettern Kampenwand - Südwand

Anreise mit dem Zug über Prien nach Aschau geht in Rosenheim in einer Dreiviertelstunde
Der Weg zwischen Seilbahnstation und Steinlingalm hat noch ein paar Schneefelder, ist aber problemlos
Die Schlucht von den Kaisersälen zur Schlechinger Scharte
Der Einstieg ist angeschrieben
Zum Einstieg muss man ein paar Meter über ein Schneefeld
Superrauer Fels in der ersten Seillänge
Blick auf den Quergang in der 2. Seillänge
Nach vorsichtigem Absteigen über den steilen oberen Teil des Schneefelds konnten wir um unteren Teil noch etwas abfahren
Ab der Schlechtenbergalm war der Abstieg dann schneefrei

Ein Ferien-Ausflugstag mit meiner älteren Tochter führte uns heute an die Kampenwand. Oberhalb der Steinlingalm hat es noch recht durchgehende Schneefelder, die teils steil und am morgen sehr hart sind. Gutes Schuhwerk und evtl. Grödel sind hier ratsam. Nachmittags beim Abstieg war es dann etwas weicher, aber in den steilen Passagen musste man trotzdem noch aufpassen. Im Flachen konnte man dafür gut drüber abfahren.

Wir sind in der Südostwand des Hauptgipfels die neue Tour "Gipfelhoibe" geklettert. Der Schwierigkeitsvorschlag des Erstbegehers Herbert Wimmer mit 6- ist eher hart. Die Schlüsselstelle in der 3. Seillänge ist eine wacklige Plattenstelle, die meiner Meinung nach auch gut und gerne mit einem glatten 6er durchgeht. Die Tour ist aber mit Bohrhaken bestens abgesichert. Sie startet knapp links der alten Ostwandführe ("Haider"), kreuzt diese dann nach rechts und am Ende der 2. Seilänge wieder nach links. Am Einstieg muss man momentan auch noch einige Meter über ein Schneefeld queren. Ansonsten ist die Tour trocken und schneefrei, ebenso der Abstieg über den Ostgrat bis in die Schlechinger Scharte.