Kategorien: Tourenverhältnisse Bayerische Voralpen

Brünnsteinschanze, Sudelfeldgebiet

Unten im Wald auf 800 m liegt noch ein halber Meter Altschnee
Einige schneearme Passagen gibts hier aber auch
Sonnenschein im Aufstieg an der Schoisseralm
Kurz darauf wieder ein kräftiger Schneeschauer
Blick zum dick eingeschneiten Großen Traithen
Pulverschnee an den obersten Hängen
Heute vormittag war noch fast alles unverspurt
Der letzte steile Hang vor der Forststraße
Die Wiesen der Schoisseralm wurden mittags dann schon pappig
Abfahrt bis zum Waldparkplatz

Eine Vormittagsskitour führte uns heute zum Waldparkplatz oberhalb des Tatzelwurm, wo wir zur Brünnsteinschanze starteten. Der Parkplatz ist gut geräumt und war heute recht leer. Es liegt hier noch etwa ein halber Meter gesetzter Altschnee, der allerdings recht unregelmäßig verteilt ist. Dort wo auf dem Ziehweg zur  Schoißeralm das Wasser läuft, hat es den Schnee teils weggetaut, es gibt aber hier noch genug zum runterfahren. Ein Stück oberhalb, kurz bevor man aus dem Wald kommt sind 20 Meter aper bzw. lagen bei uns 5cm Neuschnee auf Gras und Steinen (wir sind ohne Belagschäden drübergerutscht). Hier wird bald ein größerer Abschnitt aper sein. Als Alternative kann man aber auch auf der Forststraße abfahren.

Ab den Wiesen der Schoiseralm (auf 900 m, rund 10 Minuten oberhalb vom Parkplatz)  liegt dann noch eine üppige Altschneedecke, die sicher noch länger befahrbar ist. Hier hatte es heute 10 cm Neuschnee, der sich nach oben bis zur Gipfelregion auf bis zu 20 cm steigerte. Eine optimal angelegte Aufstiegsspur ermöglichte ein entspanntes Aufsteigen. Es herrschte typisches Aprilwetter mit Sonnenschein und teils recht kräftigen Schneeschauern im Wechsel. Bei der Abfahrt war der Schnee im oberen Teil noch pulvrig oder ganz leicht pappig. An den Schoisseralm-Wiesen wars mittags dann gut fahrbarer Pappschnee auf tragfähiger Unterlage.

Lawinengefahr ist an diesem Berg ja ohnehin selten ein Thema, heute war es absolut problemlos. Auf der üblichen Route gibts weder Gleitschnee noch Triebschnee. Nur am Gipfel sollte man nicht zu weit nach Osten wanken, sonst fällt man über die Wächte hinab zur Großalm.