Kategorien: Tourenverhältnisse Bayerische Voralpen

Brauneck - Draxlhang - Garland

Skianlegeplatz im Weiler Schellenburg
Im Kinderland am Draxlhang herrscht Winterstarre
Umso mehr Betrieb hingegen auf der Skitourenroute
Ortovox-Informationstafeln entlang des Aufstiegs
Abzweig der Skitourenroute von der Piste
Oberhalb der Finstermünzalm verteilt sich der Andrang dann aber
Blick vom Idealhang zur Stiealm
Am Nachmittag ist auch am Gipfel nicht mehr viel los

Um Topoinfos für meinen Kletterführer Bayerische Alpen Band 3 vor Ort nochmal nachzurecherchieren, bin ich heute aufs Brauneck. Die Anreise per Zug nach Lenggries ist ziemlich entspannt, da die Züge momentan komplett leer sind. Außerdem fahren sie teilweise im 30-Minuten-Takt, was mir vor allem bei der Heimreise geholfen hat, da ich für den eigentlich geplanten Rückreisezug 15 Minuten zu spät dran war.

Vom Bahnhof bin ich über die Brücke und dem Isaruferweg entlang, bis er kurz an die Bundesstraße herankommt. 100 m danach zweigt rechts von der Bundesstraße ein Sträßchen ab das durch den Weiler Schellenburg hinaufführt zu den Wiesen nördlich von Wegscheid. (ca. 20 Min. Fußmarsch). Hier auf Höhe des Moritzenhofes man die Ski anlegen und flach zu den schon sichtbaren Draxlliften wandern. Nun bin ich entlang der normalen Aufstiegsroute links der Pisten zur Brücke. Das Wegerl durch den Wald hinauf zur Piste hat sehr wenig Schnee. Für den Aufstieg gehts aber grad so, allerdings ist es teils eisig und dadurch etwas rutschig. Danach entlang der Skipiste bzw. links davon, wo der Schnee immer grad so reicht für den Aufstieg. Ebenso in der Waldquerung zur Florihütte/Finstermünzalm. In diesem Abschnitt war sehr viel los - im Prinzip war man permanent am Überholen oder wenn man etwas langsamer ging, dann wurde man überholt. Danach hat es sich dann aber stark verteilt.

Insgesamt hat es oben im Brauneckgebiet auch nur wenig Schnee - im Bereich der Skipisten kann man aber ganz gut abfahren. Seit gestern sind nochmal ca. 5-10 cm kalter, sehr leichter Pulverschnee gefallen, was skifahrerisch keinen Unterschied macht aber die Optik deutlich aufpeppt. Der Idealhang ging eigentlich fast am besten und hat sogar fast "Powderfeeling" aufkommen lassen. Die Abfahrt über die Garlandpiste war gut präpariert, teils aber schon leicht eisig. Hier waren viel weniger Leute unterwegs als auf der Draxl-Seite. Von der Talstation kann man über die Wiese noch (etwas mühsam, da nicht gespurt) bis zu den Gilgenhöfen skaten. Von dort 10-15 Minuten Rückmarsch zum Bahnhof.

Persönlicher CO2-Fußabdruck der Anreise: 7,24 kg