Und ewig lockt das Weib

Bewertung Ernsthaftigkeit
7- E2-   Infos
Kletterzeit Kletterlänge
5 h
Wandhöhe Exposition
400 m O
Beliebtheit
4

Routencharakter

Sehr schöne, etwas alpin angehauchte Route. Tolle Linie durch die wilde Ostwand des Totenkirchl. Die Schlüsselstelle in der 9. Seillänge ist ein überhängender Handriss, der zwar etwas staubig ist sich jedoch schön klettern läßt. Meist sehr fester, rauher

Schwierigkeit

VII- (E2), 6+ obligat.

Absicherung

Die Tour ist mit Bohrhaken gut, aber nicht übertrieben abgesichert, vor allem im leichteren Gelände sind auch größere Hakenabstände zu überwinden. An jedem Standplatz steckt jeweils ein Bolt und ein Klebehaken. Wer im 5. und unteren 6. Grad nicht auch mal

Empfohlene Ausrüstung

Schlingen, Stopper

Erstbegeher

T. Niedermühlbichler, P. Kreiner 2005

Zustieg

Aus dem Wildanger ins Schneeloch und an seinen westlichen Rand, ca. 2 Stunden von der Griesener Alm. Alternativ kann auch über die ersten 8 Seillängen des Kirchlexpress zugestiegen werden.

Routenverlauf

Die Route beginnt im Schneeloch, direkt links der Leuchs-Route. In ziemlich gerader Linie kreuzt sie die Leuchs und zieht links der Dülfer hinauf bis zum Totenkirchl-Vorgipfel. Ein weiteres Wandbild gibts bei der Übersicht der Totenkirchl-Ostwand.

Abstieg

Vom Gipfel am Normalweg absteigen:

Erst nach Norden 10 m abklettern (2), dann rechts über die Rampe 20 m absteigen und (orogr. links) auf einem Band und ein Wandl in die Scharte vor dem Vorgipfel abklettern (1-2, die letzten paar Meter 3, mehrere Abseilmöglichkeiten). Nun auf deutlichem Weg nach Westen und Norden über die 3. Terrasse absteigen bis zu einem Abbruch. Durch eine glatte Rinne 60 m abklettern (3- evtl. die ersten 25 m abseilen), am Ende der Rinne nach rechts ums Eck zu einer Höhle mit Abseilring. 25 m abseilen oder abklettern (3-) und weiter links absteigen und kurz abklettern (1-2) auf die 2. Terrasse. Hier über Geröll dem Pfad nach links hinab, zwei kurze Stufen abklettern (1) bis zum Abbruch, wo in einem Schärtchen hinter einem Felsturm der nächste Abseilring steckt. Hier 30 m abseilen oder abklettern (3), dann 25 m links absteigen zum nächsten Abseilring. Erneut 30 m abseilen (oder abklettern 3) bis zu einem Schrofenabsatz (orogr.) links der Rinne bei dicker Sanduhr. Links der Rinne absteigen, dann rechts über die Rinne drüber und auf Band rechts aufwärts ums Eck queren zum Abseilring vor dem Führerwandl. 27 m abseilen (oder abklettern 3) in eine Rinne und aus ihr nach rechts 8 m aufwärts zum großen Schrofenabsatz. Hier waagrechte Querung nach Osten zu einem Abseilring. 20 m abseilen und rechts in Scharte absteigen, wo nochmal ein Abseilring steckt. Hier entweder erneut 30 m abseilen oder unschwierig durch die Rinne absteigen (1-2) und an ihrem Ende kurz nach links über ein steileres Wandl (2+) hinab in die Schrofen zum großen Grasfleck bei den markanten Führernadeln. Vom Gipfel bis hierher mit zügigem Abklettern ca. 45 Min., mit routiniertem Abseilen etwa 1,5 h. Nun auf deutlichem Weg nach Norden in 15 Min. zum Stripsenjochaus und (nach einem Bier) zurück zur Griesener Alm.

Übernachtung oder Einkehr

Stripsenjochhaus

Fotos aus der Route