Kletterrouten Karwendel » Unterer Roßkopf » Nordwand
Murmeln für Anfänger
Bewertung | Ernsthaftigkeit |
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8 | E1+ |
Kletterzeit | Kletterlänge |
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4-6 h | 240 m |
Wandhöhe | Exposition |
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200 m | N |
Beliebtheit |
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2 |
Routencharakter
Anhaltend schwierige, technisch anspruchsvolle alpine Sportkletterroute in bestem, wasserzerfressenem Fels.
Schwierigkeit
8 (Passage), anhaltend 7 bis 8-
Absicherung
Gut mit Bohrhaken abgesichert.
Empfohlene Ausrüstung
14 Express, Doppelseil
Erstbegeher
Tom Schlager und Freunde in mehreren Anläufen von unten. Die beiden ersten Seillängen stammen von Dieter Becker und gehören zum "Reich des Falken". Ein Teil der Route wurde im Rahmen der deutlich schwierigeren Route "Murmelgruppe aus einer anderen Zeit" erstbegangen
Zustieg
Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Beginn der Forststraße ins Laliderertal, ca. 7 km nach Hinterriß (1 km vor den Haglhütten). Vom Parkplatz der Forststraße etwa 400m aufwärts folgen, bis zum Fuß einer auffallenden Schneise, durch die man die Wand schön sieht. Nun entweder auf Steigspuren steil die Schneise hinauf oder besser: 50 m danach durch einen schotterigen Graben 5 Min. aufwärts bis zum Steinmann, dann links auf Steiglein hinaus in den lichten Wald und diesen aufwärts bis kurz unter die Wand. Rechts im Bachbett durch den Latschengürtel und über Geröll links haltend hinauf zum Gamssteig, der am Wandfuß entlang führt. Auf diesem nun nach links folgen, erst flach, dann steil bis unter die markante Riesenverschneidung (45 Min).
Einstieg
Am tiefsten Punkt der Wand etwa 30 m links der Riesenverschneidung.
Routenverlauf
Die Route verläuft meist entlang der leichtesten Linie durch den gewaltigen Plattenpanzer bis an die Kante des Abschlußdaches.
Abstieg
Abseilen über die Route oder über die Riesendach-Verschneidung. Die meisten Stände sind zum Abseilen eingerichtet, teilweise müssen sie angependelt werden. Am Besten 60 m Doppelseil, man kommt aber auch mit 50m Seilen gut runter.
Topo
Topo der Kletterroute "Murmeln für Anfänger" am Unteren Roßkopf
Fotos aus der Route
Tom Schlager in der Einstiegsseillänge.
Nicht mehr ganz so guter Fels in der letzten Seillänge und obendrein etwas nass.
Abseilen im gewaltigen Plattenschuss