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Meißnerhaus, Tuxer Alpen

Meißnerhaus

Skitourenstützpunkt Ostalpen /Tuxer Alpen

 

Meißner Haus (1705 m), Viggartal

Das Meißner Haus in den Tuxer Alpen
Das Meißner Haus in den Tuxer Alpen Das Meißner Haus liegt im westlichsten Eck der Tuxer Alpen - im ruhigen Viggartal auf der Rückseite des Patscherkofel. Da die Hütte auf 1700 m liegt und durch eine schattige Rodelbahn erreicht werden kann, handelt es sich um einen recht schneesicheren Skitourenstützpunkt, von dem aus man sich gut 3 - 4 Tage beschäftigen kann. Bei optimalen Verhältnissen ist auch eine ganze Woche Spielfläche vorhanden - dann muss man sich aber teilweise auch abseits der üblichen und in der neuen Alpenvereinskarte Tuxer Alpen verzeichneten Skitouren bewegen.

Das Quartier:

Die Alpenvereinshütte steht auf einer sonnigen Lichtung im waldigen Viggartal und bekommt ab Mitte Februar fast den ganzen Tag Sonne. Die urige Holzhütte aus dem Jahr 1927 wurde von der Sektion Meißen. Die Porzellanstadt in Sachsen ist in den Gaststuben allgegenwärtig - neben vielen Bildern und Gemälden mit Motiven der Altstadt fallen insbesondere die beiden großzügig (wenn auch nach heutigem Verständnis etwas kitschig) gekachelten Öfen ins Auge. Die Ausstattung der Hütte ist noch sehr traditionell - mit einem deutliche Übergewicht der Lagerplätze im Vergleich zu Zimmern und ordentlichen, aber eher notdürftig nachträglich installierten Sanitäranlagen. Da nach dem zweiten Weltkrieg die deutschen Alpenvereinshütten von der Republik Österreich beschlagnahmt wurden, verwaltete die ÖAV-Sektion Innsbruck vorübergehend die Hütte, bevor sie 1973 von der DAV-Sektion Ebersberg-Grafing übernommen wurde.

Anfahrt:

Mit dem Auto fährt man auf der Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Patsch oder - von Kufstein kommend, kann man auch bereits in Hall-Mitte von der Inntalautobahn abfahren und über Aldrans nach Patsch gelangen. In Patsch folgt man der Straße in Richtung Matrei bis in das Dorf Mühltal. Vor der Brücke führt links vom Bach eine steile Straße aufwärts bis zum Parkplatz. Mit ÖPNV kann man von Innsbruck mit dem Postbus Ellbögen/Matrei bis Mühlwald fahren.

Zustieg:

Entlang der Rodelbahn geht es zügig bergauf hinein ins Viggartal. Selbst wenn am Anfang noch kein Schnee liegen sollte, beginn dieser meist spätestens an der Lourdeskapelle (nach ca. 100 Hm). Der Anstieg durch das waldige Tal ist lawinensicher und in 1,5 bis 2 Stunden zu bewältigen. In der Abfahrt läuft die Strecke mit Ausnahme einiger Meter unmittelbar unterhalb der Hütte durchgehend sehr gut.

Das Tourengebiet:

Gegenüber vom Meißner Haus liegen die schattigen Nordhänge des Morgenkogels. Dort sind viele Abfahrtsvarianten möglich und hier findet man den ganzen Winter über den besten Pulverschnee. Ein Vorgipfel - der Signalkopf kann auch als Nachmittagstour nach dem Hüttenaufstieg noch gut mitgenommen werden. Ähnlich sieht es mit der Viggarspitze nördlich der Hütte aus. Allerdings sollte es für die recht steilen Südhänge noch nicht zu warm sein. Klassische Skiberge mit südwest und westseitigen Hängen sind die Sonnenspitze (2639 m) und der Glungezer (2677 m), sowie am die Talschluss Kreuzspitze (2746 m). Über diese ist auch ein Übergang ins südliche Arztal möglich. Winterliche Übergänge ins östlich gelegene Volderer Tal sind über das Kreuzjöchl, über die Kreuzspitze, Gratübergang zum Rosenjoch oder über den Glungezer und die Abfahrt über dessen Skigebiet auf der Nordseite möglich. Bilderbuchwetter im Viggartal Kontakt
Bilderbuchwetter im Viggartal

Kontakt

Hüttenwirte: Sven Deppe, Silke Rymkuß & Andreas Autenrieth Postfach 31 A-6080 Igls Telefon: 0043-512-377 697 Öffnungszeiten: Die Hütte ist ganzjährig bewirtschaftet Homepage: www.meissnerhaus.at

Karten

Alpenvereinskarte Nr. 31/5: Innsbruck und Umgebung 1:50.000 Alpenvereinskarte Nr. 33: Tuxer Alpen

Verhältnisse

Skitourenverhältnisse in den Tuxer Alpen Pulverabfahrt vom Morgenkogel
Pulverabfahrt vom Morgenkogel