Skitour Chiemgauer Alpen - Vorderlahnerkopf (1907 m)

Reifelberge - Vorderlahnerkopf

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2 / ZS
Höhenmeter Gehzeit Infos
1000 m 2,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Süd
Beliebtheit

Vielfältiger Nachbar des Sonntagshorn aus dem Heutal

Der Nachbar des beliebten Sonntagshorns ist zwar nur wenige Meter niedriger - wird aber weitaus weniger häufig besucht, trotzdem ist man auch hier selten alleine. Dafür bieten sich gleich drei lohnende Abfahrtsvarianten an, die über weite, freie Hänge führen und insbesondere bei Firn, aber auch bei Pulverschnee tolle Abfahrten bieten können. Der Vorderlahnerkopf ist der höchste Gipfel der Reifelberge, die eindrucksvolle Bergkette westlich vom Sonntagshorn, - der südl. Vorgipfel ist das Hirscheck, der westl. Gipfel im Kamm ist der Schwarzlahnerkopf (in vielen Karten der "eigentliche" Reifelberg, 1883 m)

Anfahrt

Von Inzell über Schneizlreuth nach Unken und über die steile Straße ins Heutal.

Ausgangspunkt

Parkplatz P2 am Heutalbauern (gebührenpflichtig)

Routenverlauf

Vom Parkplatz entlang einer Fahrstraße zuerst rechts, dann links vom Bach in das Seitental hinein. An einer Straßenkehre halten wir uns geradeaus, dann endet die Straße und man steigt entlang des Wanderwegs links des Grabens aufwärts. Anschliessend kreuzt man eine Almstraße und erreicht über Wiesen und durch kurze Waldgürtel die Hochalm. Nun wenden wir uns nach links zu dem ausgeprägten Südrücken, der in angenehmer Steilheit aufs Hirscheck leitet. Um auf den Reifelberg zu kommen, queren wir noch unterhalb des Gipfels (bei wenig Schnee durch die Latschen evtl. wieder etwas abwärts) nach links in die Scharte vor dem Reifelberg und steigen über einen kurzen steileren Hang zum höchsten Punkt.

Abfahrt

  1. Entlang der Aufstiegsroute (aber evtl. leichter Gegenanstieg zum Südrücken des Hirscheck)
  2. Reifelrinne (Hirscheck-Rinne): Bei sicheren Bedingungen bietet die "Reifelrinne" etwas südlich unterhalb des Hirscheck-Gipfels eine ostseitige Direktabfahrt zur Hochalm. Nun kann man auch auf der Forststraße zur Gschwendtner-Alm queren und über die Abfahrt vom Sonntagshorn weiter zum Parkplatz abfahren.
  3. Direkt vom Gipfel nach Süden durch die Große Mulde (Reifelgrube) direkt hinab ins Heutal (nur bei Sicheren Bedingungen - am besten bei Firn)