Skitour Dolomiten - Maurerberg (2332 m)

Maurerberg von Lüsen

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2 / WS
Höhenmeter Gehzeit Infos
1200 m 3,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
West, Nord
Beliebtheit

Landschaftlich schöne, einfache Skitour im Raum Brixen

Das Lüsener Tal versteckt sich oberhalb von Brixen in Südtirol hinter der Plose - dem Brixener Hausberg und Skigebiet - und ist unter Tourengehern nur wenig bekannt. Dabei bietet es aber einige landschaftlich sehr schöne, vor allem leichtere Anstiege die oft auch bei weniger sicheren Verhältnissen noch durchführbar sind. Wer dem Trubel der bekannten Modeziele des Pustertales oder rund um Sterzing etwas entfliehen will, der wird oberhalb von Lüsen sicherlich ein paar schöne Tage verbringen können.

Der Maurerberg ist die bekannteste Skitour des Lüsner Tales. Auch wenn anfangs relativ viel Forststraßenaufstieg zu überwinden ist, so handelt es sich doch um eine äußerst lohnende Skitour, die mit hervorragende Aussicht und bei sicheren Verhältnissen auch mit einem schönen Nordhang lockt.

Anfahrt

Von Brixen nach Osten auf kurviger Bergstraße ins Lüsener Tal. Vom Ort Lüsen fährt man auf der Hauptstraße bis in den Talschluss beim Weiler Petschied.

Ausgangspunkt

Petschied am Talschluss des Lüsner Tales. Links der Brücke befindet sich ein kleiner Parkplatz (1120 m).

Routenverlauf

Vom Parkplatz aufwärts, rechts am Praderhof vorbei und nach rechts zu einer Forststraße. Auf dieser zuerst nach rechts, an eine Kehre dann nach links und immer taleinwärts, bis die Straße über den Bach nach links führt. Kurz danach bei einer Alm geradeaus und hinauf zur Gschlierer Alm. Jetzt in den zunehmend enger werdenden Graben (hier nach größeren Neuschneefällen Lawinengefahr) hinauf zum Lüsner Joch. Nun bei guter Sicht immer mit grandiosem Dolomitenpanorama dem breiten Rücken nach Südwesten folgend über zwei Erhebungen in einen Sattel und jenseits hinauf zum breiten Gipfel mit dem riesigen Gipfelkreuz.

Abfahrt

Bei sicheren Verhältnissen gibts mehrere Möglichkeiten für eine Abfahrt nach Norden direkt hinab zur Aufstiegsroute. Bei kritischer Lawinenlage sollte man allerdings besser wieder der Aufstiegsspur entlang abfahren.