Skitour Hohe Tauern - Hocharn (3254 m)

Hocharn von Kolm-Saigurn

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2-3 / ZS
Höhenmeter Gehzeit Infos
1700 m 4,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Ost
Beliebtheit

Skitouren-Klassiker mit Riesenhang im Rauriser Tal

Der Hocharn mit seinem über 1600 m hohen Osthang gehört zu den Parade-Skitouren der östlichen Hohen Tauern. Insbesondere im Frühjahr, wenn die Mautstraße von der Bodenhütte bis zum Lenzanger befahrbar ist, wird er von Heerscharen an Tourengängern besucht. Trotzdem läßt sich oft sogar dann noch ein unverspurtes Fleckchen in den endlos weiten Hängen für eine eigene Spur finden. Sichere Schneeverhältnisse vorausgesetzt kann die Tour aber auch bereits unternommen werden, wenn die Straße noch geschlossen ist - dann verlängert sich der Anmarsch um 1 h - oder man übernachtet im Naturfreundehaus.

Anfahrt

Von Bischofshofen über St. Johann im Pongau das Salzachtal aufwärts, bis links die Straße ins Rauriser Tal abzwieigt. Auf ihr bis in den Talschluss. Die Mautstraße ab dem Bodenhaus ab etwa Mitte April geöffnet, im Hochwinter entweder zu Fuß/mit Ski (ca. 1 bis 1,5 h) oder mit Shuttledienst vom Naturfreundehaus nach Kolm-Saigurn.

Ausgangspunkt

Parkplatz Lenzanger (1550 m) im hintersten Rauris-Tal, etwa 1 km vor Kolm-Saigurn.

Routenverlauf

Vom Parkplatz entlang der Fahrstrasse nach Süden in Richtung Kolm-Saigurn. Nachdem man aus dem Wald herauskommt führt rechts eine Brücke über den Bach. Über einen flachen Hang an den Fuß des Felsriegels, mit dem der rechte Teil der Hocharn-Ostwand nach unten abbricht. Links führt nun eine mäßig steile Mulde aufwärts unter die Nordflanke des Sonnblicks. Auf einer Terasse quert man nach rechts aufwärts und über eine weitere Stufe erreicht man den großen Kessel zwischen Hocharn und Sonnblick. Rechts vom Kessel zieht nun ein 1000 m-Hang ohne auffallende Flachstücke bis hinauf zum Gipfel. Anfangs über den Rücken rechts vom Kessel, dann entlang einer von links nach rechts aufwärts ziehenden Rampe und schliesslich einen steileren Hang (knapp 35 Grad) zum wenig spaltigen Hocharn-Kees (Gletscherausrüstung ist nicht üblich) und in einer Rechts-Links-Rechts-Schleife zum Gipfel.

Abfahrt

Entlang der Aufstiegsroute - im oberen Teil hat man viel Platz in dem breiten Hang.