Skitour Villgratner Berge - Hinterbergkofel (2727 m)

Hinterbergkofel von Antholz

Schwierigkeit Infos Gesamteindruck
2 / ZS-
Höhenmeter Gehzeit Infos
1100 m 3,5 h
Exposition Lawinengefahr Infos
Nord, Nordwest
Beliebtheit

Lohnende Skitour für den Hochwinter aber auch als Saisonabschluß

Der Hinterbergkofel ist eine schöne aussichtsreiche Skitour für den Hochwinter und das Frühjahr. Es ist aber auch eine ideale Abschlusstour für jene Tourenfreunde, die ihre Ski nicht ab Ostern, sondern erst ab Pfingsten oder noch später einsommern. Dann erspart man sich den nicht besonders reizvollen Aufstieg vom Antholzer See zum Staller Sattel, fährt auf der Passstraße (wechselweise Einbahn auf Südtiroler Seite) und startet auf dem Staller Sattel, beim Denkmal, das auf die Zusammengehörigkeit von Antholzer Tal (Südtirol) und Defereggental (Osttirol) verweist. Was sich hier anschließt, ist bei Schönwetter nach einer kalten Nacht reinster Skigenuss! Für den Aufstieg um diese Zeit sind allerdings Harscheisen fast unerlässlich. Aber auch vom Antholzer See aus ist der Aufstieg wirklich nicht übermäßig lang, und die Kehren der Passstraße können zum Teil abgekürzt werden. Ebenfalls lohnend aber weit weniger begangen ist der Anstieg vom Gsiesertal, wodurch sich der Hinterbergkofel auch gut als Übergang vom Antholzer ins Gsieser Tal im Rahmen einer Skidurchquerung eignet.

Anfahrt

Talort ist Antholz (1241 m): Im Pustertal zur Abzweigung ins Antholzer Tal (zwischen Bruneck und Welsberg). Durch das Tal nach Antholz. Bushaltestelle. Während der Langlaufsaison Skibusse zum großen Parkplatz beim Biathlonzentrum.

Ausgangspunkt

Antholzer See, 1641 m. Von Antholz den Talbach entlang zum großen Parkplatz am Ende der im Winter geöffneten Fahrstraße.

Routenverlauf

Auf der Passstraße zum Staller Sattel (2052 m) zunächst talein, dann, die Kehren weit gehend abkürzend, aufsteigen. Unmittelbar nach dem Sattel das bereits erwähnte Denkmal. Hier nach rechts ins Weißenbachtal (das linke in Aufstiegsrichtung ) abzweigen. Das Tal gibt nun den Aufstieg vor.
Nach einem schluchtartig eingeschnittenen Abschnitt überquert man den Bach und folgt dem Tal weiter zum Talschluss. Aus einer Mulde steigt man zu dem Rücken auf, der vom Hinterbergkofel nach Westen zieht. Über diesen Rücken erreicht man mit Skiern den höchsten Punkt. Prachtvolle und sehr gegensätzliche Aussicht – zu den Gletscherbergen der Hohen Tauern im Norden, zum Hochgall im Nordwesten und zu den Dolomiten im Süden!